WVW investiert in größten Hochbehälter des Versorgungsgebiets

Die Wasserversorgung in St. Wendel wird mit einem neuen Großprojekt für die kommenden Jahrzehnte gesichert. Die Wasser- und Energieversorgung St. Wendel GmbH (WVW) errichtet nahe dem Bosenbergklinikum einen Hochbehälter mit beeindruckenden Ausmaßen: 50 Meter lang, 27 Meter breit und 14 Meter hoch wird das neue Bauwerk „Am Eischbösch“.

Der Spatenstich für das Mammutprojekt erfolgte am 8. April 2025. Mit einem Fassungsvermögen von 5.600 Kubikmetern wird der neue Hochbehälter den täglichen Wasserbedarf des gesamten Stadtgebiets auch bei extremer Hitze problemlos decken können.

Die Notwendigkeit für den Neubau ergab eine Analyse aus dem Jahr 2019. Die bestehenden Hochbehälter „Eichbösch“ und „Ketelerstraße“ mit zusammen 3.000 Kubikmetern Speichervolumen sind in die Jahre gekommen – sie sind zwischen 75 und 115 Jahre alt – und können den steigenden Anforderungen nicht mehr gerecht werden.

Die Bauarbeiten begannen am 10. Februar 2025 und sollen bis Oktober 2026 abgeschlossen sein. Den Zuschlag erhielten die Unternehmen PETER KEREN Bauunternehmung GmbH, Lipp GmbH und WBH Water GmbH.

Das vom Umweltministerium geförderte Projekt setzt auch auf Nachhaltigkeit: Eine 100-Kilowatt-Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie energiesparende Pumpentechnik sollen jährlich 100.000 Kilowattstunden Strom einsparen – 60 Prozent weniger als bisher. Der CO₂-Ausstoß reduziert sich dadurch um etwa 40 Tonnen pro Jahr.

„Diese Maßnahme sichert uns die Wasserversorgung nachhaltig und zu vertretbaren Preisen“, betont Landrat Udo Recktenwald. Die moderne Stahlkonstruktion mit Sandwichpaneelen wird der größte Hochbehälter im gesamten WVW-Versorgungsgebiet sein.

Weitere interessante Artikel:

ANZEIGEN

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Blätterbarer Katalog-2025 mit 16 Seiten: