Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung

Weltkrebstag: „Vorbeugung ist die beste Medizin!“

Magnus Jung SPD
Magnus Jung, MdL (Copyright: Oliver Wagner)

Anlässlich des Weltkrebstags, der jährlich am 4. Februar stattfindet, betont Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung die Bedeutung von Prävention, Früherkennung, Behandlung und Forschung im Kampf gegen Krebserkrankungen.

Dr. Magnus Jung äußert sich dazu: „Die Grundlagenforschung in der Onkologie sowie die klinische Krebsforschung ermöglichen beeindruckende Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung vieler Tumorerkrankungen. Unabhängig davon können mit einer gesundheitsbewussten Lebensweise und der Teilnahme an der Krebsfrüherkennung das individuelle Risiko und mögliche Folgen einer Krebserkrankung durch jede und jeden Einzelnen entscheidend verringert werden.“

Krebserkrankungen stellen weiterhin eine zentrale Herausforderung für die Gesundheit dar. Etwa 30 bis 50 Prozent aller Krebserkrankungen können auf beeinflussbare Risikofaktoren und den persönlichen Lebensstil zurückgeführt werden und gelten somit als potenziell vermeidbar. Insbesondere der Verzicht auf Tabakkonsum, ausreichende Bewegung, gesundes Körpergewicht, eine ausgewogene Ernährung, geringer Alkoholkonsum sowie Schutz vor UV-Strahlung können das individuelle Erkrankungsrisiko reduzieren.

„Mein Appell lautet auch in diesem Jahr: Informieren Sie sich über die für Sie angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Krebsvorsorge mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Zusammen mit einer gesunden Lebensweise können Sie so einen entscheidenden Beitrag für Ihre persönliche Gesundheit leisten. Vorbeugung ist und bleibt die beste Medizin!“, so Dr. Magnus Jung abschließend.

Im Jahr 2021 wurden im Saarland etwa 7.500 Männer und Frauen von bösartigen Tumorformen betroffen, wobei über 3.200 Saarländerinnen und Saarländer infolge einer Krebserkrankung verstarben. Etwa 20 Prozent aller Tumorerkrankungen traten bei Personen unter 60 Jahren auf. Die am häufigsten diagnostizierten bösartigen Tumorerkrankungen waren:

  • Lungenkrebs mit 1.017 Fällen,
  • Brustkrebs bei Frauen mit 993 Fällen,
  • Prostatakarzinom bei Männern mit 893 Fällen,
  • Neubildungen des Dick- und Enddarmes mit 847 Fällen,
  • Malignes Melanom (Schwarzer Hautkrebs) mit 333 Fällen,
  • Harnblasenkrebs mit 292 Fällen,
  • Non-Hodgkin-Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) mit 285 Fällen, sowie
  • bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse mit 273 Fällen.

(Datenquelle: Krebsregister Saarland)

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