St. Wendel verwandelt Leerstände in Studentenwohnungen

Die Kreisstadt St. Wendel geht neue Wege in der Innenstadtbelebung: Mit einer Förderung von 82.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Stärkung des saarländischen Einzelhandels startet das Projekt „Vom Leerstand zum Potenzialraum“. Wirtschaftsminister Jürgen Barke übergab kürzlich den entsprechenden Zuwendungsbescheid an die Stadtverantwortlichen.

Im Zentrum des innovativen Konzepts steht die Umwandlung leerstehender Geschäftsräume in studentischen Wohnraum. Dabei nutzt die Stadt ihre geografische Nähe zum Umweltcampus Birkenfeld. „Das St. Wendeler Projekt nimmt sich vor, Deutschlands erste Studentenstadt ohne Hochschule zu werden“, erläutert Wirtschaftsminister Barke. „Studentischer Wohnraum in Leerständen gepaart mit der Ansiedlung junger Unternehmen führt zu einer Verjüngungskur für die ganze Stadt.“

Zur Umsetzung des Vorhabens wurde bereits Carina Clüsserath als City-Managerin eingestellt. Sie wird als zentrale Anlaufstelle die verschiedenen Zielgruppen vernetzen und die Strategie zur Ansiedlung von Studierenden, Existenzgründungen und Jungunternehmen weiterentwickeln.

Bürgermeister Peter Klär zeigt sich erfreut über die Förderung: „Wir sind sehr stolz darauf, zu den ersten ausgewählten Kommunen im Saarland zu gehören.“ Die Gewerbetreibenden seien das Rückgrat einer lebendigen Innenstadt und verdienten besonders in herausfordernden Zeiten volle Unterstützung. „Gemeinsam setzen wir uns für eine starke, lebendige und zukunftsfähige Kreisstadt St. Wendel ein“, bekräftigt Klär.

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