Die Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur, Jessica Heide (SPD), stattete gemeinsam mit dem Referatsleiter Reiner Groß der Dr.-Walter-Bruch-Schule BBZ in St. Wendel einen informativen Besuch ab.
Die Kolleginnen und Kollegen der Schule gewährten intensive Einblicke in die Arbeit der drei Standorte (technisch-gewerblich, sozialpflegerisch, wirtschaftswissenschaftlich) des BBZs im Landkreis St. Wendel. Dabei wiesen sie auf 16 verschiedene Schulformen mit sechs Abschlussebenen von Hauptschulabschluss bis Abitur hin.
Besonders am Standort Werschweilerstraße knüpfte die Staatssekretärin direkten Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern. Als gelernte Lehrerin und Schulleiterin gestaltete sie spontan den Sprach- und Fachunterricht mit Jugendlichen aus Krisen- und Kriegsgebieten, insbesondere aus Syrien und der Ukraine. Heide betonte die Bedeutung der Ausbildungsvorbereitung im fachlichen Sinne in Verbindung mit der Förderung der deutschen Sprache als wesentlichen Baustein zur Integration der Jugendlichen.
Die Fachschule für Sozialpädagogik (Erzieherinnen und Erzieher) des BBZ St. Wendel legt die professionellen und pädagogischen Grundlagen für die Kindererziehung in Krippe, Kita, Hort und Wohngruppen. Heide stellte fest, dass in St. Wendel mindestens eine zusätzliche Klasse der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) hinzukommt, um den Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser abzudecken.
Im technischen Bereich zeigte sich die Staatssekretärin beeindruckt von den handwerklichen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Besonders im Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/in bietet das BBZ St. Wendel eine solide Theorieausbildung gepaart mit praktischer Anschauung. Die geplante Weiterentwicklung in Richtung E-Mobilität, Hochvolttechnik, Batterierecycling sowie alternative Antriebstechniken am Berufsbildungszentrum unterstreicht die Zukunftsfähigkeit des dualen Ausbildungssystems.
Jessica Heide fasste ihr Fazit des Besuchs zusammen: „An der Dr.-Walter-Bruch-Schule St. Wendel wird der richtige Weg beschritten. Die Lehrkräfte orientieren sich spürbar positiv mit einem klaren Konzept an den Erfordernissen der Schülerinnen und Schüler. Die unterstützende Haltung der Lehrerinnen und Lehrer trägt wirklich zum Fortschritt und dem schulischen sowie beruflichen Erfolg der 1477 Schülerinnen und Schüler bei.“
