“St. Wendel braucht wieder eine American-Football-Mannschaft“ – Erste Trainingseinheiten im Gange

Der Kreis St. Wendel bekommt eine American Football-Mannschaft.

Nachdem sich die “St. Wendel Griffins“ im Jahr 2004 aufgelöst haben, haben sich mehrere junge Menschen aus dem Kreis zusammengetan, um erneut den Schritt zu wagen, ein Team auf die Beine zu stellen.

Initiator der ganzen Geschichte ist der 22-jährige Björn Sprunck aus Namborn, der über eine Facebook-Gruppe seinem Vorhaben Gehör verschaffte.

“Ich bin schon seit ein paar Jahren Football Fan und hatte es mir immer ausgemalt, in einer Mannschaft zu spielen und dort meinen Beitrag zu leisten. Doch leider schreckte mich die Entfernung, die ich immer hinter mich legen müsste, ab. Die einzigen Football Vereine im Saarland sind die Saarland Steelers aus Homburg-Schwarzenbach und die Saarland Hurricanes, welche in Saarbrücken spielen. Insofern war es für mich die einzig ersichtliche Alternative, selbst eine Mannschaft aufzubauen“, so der Namborner.

Zurzeit folgen seinem Aufruf knapp 90 Menschen, die sich in der Gruppe angemeldet haben.

Über mehrere Wochen hinweg suchten die Football-Fans einen geeigneten Trainingsplatz.

Sprunck fand schließlich im SV Baltersweiler einen Verein, der seinen Kunstrasenplatz für Trainingszwecke zur Verfügung stellen wollte.

„Uns wurde die Chance gegeben den Platz in Baltersweiler zu nutzen, dort Fuß zu fassen und uns dem Sportverein anzuschließen“, erklärte Björn Sprunck.

Am vergangenen Montag fand auch schon das erste Training statt. Zwölf enthusiastische Sportbegeisterte fanden sich auf dem Baltersweiler Sportplatz wieder, warfen ein paar lockere Bälle und lernten sich erst einmal kennen.

Wer sich der Truppe anschließen möchte, ist jederzeit willkommen.

„Da wir uns gerade in den ersten Trainingseinheiten befinden, stehen noch keine Positionen oder feste Spieler fest. Es stehen also alle Tore offen. Im Moment kommunizieren wir über eine öffentliche Facebook Gruppe. Hier werden alle Informationen geposted, sowie Veranstaltungen in Form von Trainingseinheiten geteilt. Wer also Interesse hat, kann sich dort gerne bei mir oder anderen Mitgliedern melden“, so das Gesuch vom Initiator.

Welche Voraussetzungen muss man als zukünftiger Footballspieler mitbringen?

Sprunck erklärt: „Man sollte natürlich keine Angst oder Scheu vor anderen Menschen haben. Football ist ein Kontaktsport, in dem es auch mal nicht zimperlich zur Sache geht. Vorteilhaft wäre es, wenn man nicht allzu sehr verletzungsanfällig ist, aber das schließt nicht aus, dass doch mal etwas „schief“ geht. Meiner Meinung nach, sollte man einfach Spaß am Sport haben und Lust auf Bewegung verspüren“.

Wer die sportliche Verantwortung des Teams tragen wird, steht derzeit noch in den Sternen. „Zur Zeit haben wir noch keinen festen Trainer. Aktive sowie ehemaliger Spieler organisieren im Moment die Trainingseinheiten. Wir hoffen jedoch, dass sich in den nächsten Monaten ein geeigneter Coach oder sogar mehrere Coaches finden“, hofft Sprunck.

Am Montag, den 14. Dezember findet um 19 Uhr das nächste Training statt, für das sich schon knapp 20 Mann angemeldet haben.

Alle weiteren Infos gibt es in der Facebook-Gruppe.

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