St. Wendel: Anstrengungen gegen Fluglärm fortsetzen

Das Thema Fluglärm belastet das St. Wendeler Land nach wie vor. Auch die Politik setzt sich stark mit dem Thema auseinander. Magnus Jung (SPD) hat sich bereits dazu geäußert. Nun spricht sich auch Ruth Meyer (CDU) in ihrer Pressemitteilung darüber aus:


CDU-Abgeordnete fordert ehrliche Diskussion

Als große Belastung sieht auch die CDU im Landkreis St. Wendel die Flugbewegungen über dem Nordsaarland. In diesem Luftraum seien zwei größere Übungszonen verorteter, die von der Luftwaffe, aber vor allem auch von französischen und amerikanischen Staffeln genutzt würden. „Deshalb ist es unser stetes Bemühen, hier Einschränkungen in der Buchbarkeit dieser Räume zu erreichen.“, so die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU St. Wendel, Ruth Meyer. Es seien vor allem durch die wiederholten Gespräche von Minister Klaus Bouillon (CDU) mit General Zorn erfreuliche Fortschritte für die heimische Bevölkerung erzielt worden: „Die Flughöhe wurde nach oben angepasst und die Flugzeiten am Abend, an Wochenenden und Feiertagen eingeschränkt. Das war ein großer Erfolg.“

Man lasse jedoch mit diesen Anstrengungen nicht nach und sei sich sehr bewusst, dass dies eine fortdauernde Aufgabe ist, so Meyer: „Die Situation ändert sich ja ständig – auch in Abhängigkeit von der weltpolitischen Lage. Deshalb bleiben wir da dran.“

Die aktuellen Belastungen rührten vorwiegend von den amerikanischen Verbündeten. Sie selbst habe daher in einer der letzten Sitzungen des Innenausschusses einen Besuch des Ausschusses in Spang-Dahlem angeregt. „Es ist nun an der Ausschussvorsitzenden, Petra Berg (SPD), diesen Besuch zu organisieren. Im Übrigen wäre es wichtig, dass auch andere Politiker es Klaus Bouillon nachtäten und ihre Kontakte bis ganz oben hin nutzten, um im Saarland zu einer Besserung beizutragen.“ Sie denke da etwa an Bundesaußenminister Maas (SPD). „Viele Entscheidungen werden woanders getroffen als in Deutschland. Hier könnte sich Magnus Jung (SPD) einsetzen. Klaus Bouillon den schwarzen Peter zuzuschieben, ist aber einfach nur unehrlich.“

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