Jeder, der Kinder hat, weiß: Kindermode ist nicht günstig. Kaum hat man etwas Neues gekauft, sind die Kleinen aus den Sachen schon fast wieder herausgewachsen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn warme Jacken und Schuhe benötigt werden, können die Anziehsachen ziemlich ins Geld gehen. Umso besser ist es, wenn man ein paar Tricks kennt, um an dieser Stelle zu sparen. So bleibt am Ende viel mehr Geld übrig, um zum Beispiel im Saarland einen schönen Ausflug zu unternehmen oder den nächsten Familienurlaub zu gestalten.
Kinderkleidung im Sale
Wer weniger Geld ausgeben möchte, der sollte gut planen, zu welchem Zeitpunkt die Kleidung eingekauft wird. So kann man am Ende einer Saison die gleichen Kleidungsstücke oft für einen Bruchteil des Preises bekommen – azyklisch kaufen ist hier das Stichwort. Auch in Outlet-Stores lässt sich einiges sparen. Diese Läden kaufen hauptsächlich im Sale oder in Ausverkäufen ein und geben die günstigen Preise zu großen Teilen an ihre Kunden und Kundinnen weiter. Zuletzt macht es auch immer Sinn, vor dem Kauf über gängige Suchmaschinen nach Rabatten zu schauen. Für die meisten größeren Händler findet man auf diese Weise Rabattcodes, mit denen man zusätzlich um die zehn Prozent sparen kann.
Tauschen statt kaufen
Familien mit Kindern kennen meist in ihrem Umfeld auch andere Familien. Durch Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildung oder Krabbelgruppen kommt man fast zwangsläufig in Kontakt. Diese Kontakte kann man nutzen, um untereinander Kleidung auszutauschen. Fast alle Eltern haben immerhin das Problem, dass sie eine Menge Kleidungsstücke besitzen, die ihren Kindern nicht mehr passen. Aus diesem Grund macht es Sinn, auch im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis herumzufragen. Für Erwachsene gibt es in den meisten größeren Städten Kleidertauschpartys, zu denen jeder gut erhaltene Second-Hand-Kleidung mitbringen und umtauschen kann. Warum also nicht selbst eine Kleidertauschparty organisieren – aber für Kinderkleidung?
Einkaufen mit Plan
Wenn die Kleinen so süß aussehen, dann hat man möglicherweise den Impuls, ihnen immer wieder neue Anziehsachen zu kaufen. So wie man für sich selbst auch für Fehlkäufe unnötig viel Geld ausgeben kann, trifft das für die Kinder genauso zu. Versuchen Sie, nicht unkontrolliert im Affekt irgendetwas zu kaufen, bloß weil es gerade im Angebot ist oder Ihnen die Farbe gefällt. Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken, wenn Sie Ihre Einkäufe planen. Überlegen Sie sich gezielt, welche Kleidungsstücke aktuell benötigt werden: eine Winterjacke, warme Pullover, neue Schuhe oder grelle Kleidung für mehr Sicherheit auf dem Schulweg? Dann machen Sie sich nach genau diesen Teilen auf die Suche. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass Sie viel zu viele Kleidungsstücke haben, aus denen Ihr Kind ohnehin in einer oder zwei Saisons herausgewachsen ist. Aus diesem Grund macht es übrigens auch wenig Sinn, etwas zu kaufen, von dem Sie glauben, dass Sie es Ihrem Kind im nächsten Jahr anziehen können. Manchmal ist es schwer absehbar, wie schnell Kinder wachsen – möglicherweise passen die Sachen dann schon gar nicht mehr.
Reparieren statt wegwerfen
Kleidung ist für viele Menschen leider eine Art Wegwerfware. Gibt es einen Makel daran, landet sie sofort im Müll – mit verheerenden Folgen für Umwelt und Geldbeutel. Vor allem bei Kindern, die viel draußen spielen und toben, kommt es schnell vor, dass in der Kleidung ein Loch ist. Umso besser, wenn man zumindest rudimentäre handarbeitliche Fähigkeiten besitzt. Aufgegangene Nähte kann man so schnell wieder zusammennähen, Löcher lassen sich stopfen und Knöpfe wieder anbringen. Wenn sich beispielsweise auf Jeans-Hosen größere Löcher an den Knien gebildet haben, kann man diese durch Aufnäher sehr einfach wieder verschließen. Die sind oft auffällig und bunt – perfekt für Kinder. Alternativ gibt es meistens ältere Familienmitglieder – Großeltern beispielsweise – die noch echte Experten in Bezug auf Handarbeiten sind. Vielleicht freuen sie sich ja sogar, einem das eine oder andere beizubringen.
Kinderflohmärkte
Vor allem für Babykleidung lohnen sich Kinderflohmärkte sehr. Je kleiner die Kinder sind, umso schneller verändern sie sich. So passt Babykleidung häufig bereits nach wenigen Monaten nicht mehr – umso besser sind die Sachen dafür erhalten. Babykleidung von Flohmärkten ist daher oft noch wie neu, doch auch für größere Kinder kann man so echte Schnäppchen machen. Außerdem macht es manchmal auch einfach Spaß, auf dem Flohmarkt etwas zu schlendern und bei den Ständen zu stöbern und zu feilschen. Man kommt leicht mit anderen netten Eltern in Kontakt, sodass sich sicherlich das eine oder andere schöne Gespräch ergibt.