Seit einigen Jahren hat die Weltwirtschaft mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen. Krisen, Pandemien und Lieferengpässe führen dazu, dass immer mehr Experten davon ausgehen, dass in absehbarer Zeit eine Rezession die Folge sein wird. Für viele kleine und mittelständische Sparer und Anleger stellt sich nun die Frage, wie man sein Geld so anlegen kann, dass es vor den Auswirkungen der wirtschaftlichen Turbulenzen weitestgehend geschützt ist.
Immobilien als Inflationsschutz?
Gerade im sogenannten Mittelstand hält sich hartnäckig die alte Binsenweisheit, dass Immobilen den besten Schutz bei Rezession und Inflation bieten. Die Idee dahinter ist sicherlich, dass eine Immobilie einen festen Wert hat und nicht von einer möglichen Geldentwertung betroffen ist. Dabei wird allerdings ein aktuelles Kriterium außer Acht gelassen – und das ist die momentane Gesetzgebung der Bundesregierung. Tatsächlich wurden vor einiger Zeit eine Reihe neuer Gesetze auf den Weg gebracht, die zum Ziel hatten, die Klimaneutralität in Deutschland schnellstmöglich zu erreichen. Dazu zählten unter anderem Dämmvorschriften und der Einbau neuer Heizungsanlagen. Diese Umsetzung dieser Vorschriften ist mit erheblichen Kosten verbunden und sorgt dafür, dass Investitionen im Immobilienbereich schnell zu einem Fass ohne Boden werden können.
Investitionen in Edelmetalle
Eine weitere Möglichkeit, als Anleger der Auswirkung einer Rezession zu entgehen, ist der Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber. Allerdings muss man bedenken, dass beides aktuell nur sehr schwer in größeren Mengen zu bekommen ist. Tatsächlich haben schon vor einigen Jahren Länder wie Russland und der Iran damit begonnen massenhaft Gold aufzukaufen, um Ihre Währungen bestmöglich zu schützen. Für Anleger heißt das, dass Gold oder Silber nur zu einem sehr hohen Kurs zu bekommen sein wird. Sollten die Länder allerdings aus der Notwendigkeit heraus ihre Reserven veräußern müssen, würde dann auch Edelmetalle entsprechend an Wert verlieren. Für Anleger ist somit auch diese Option nicht ganz ohne Risiko – wenn auch in einem moderaten Rahmen.
Anlegen in Devisen
Was im ersten Moment für viele Anleger abenteuerlich erscheinen mag, ist aber tatsächlich sicher nicht die uninteressanteste Lösung. Bei einer Rezession sind meistens mehrere Staaten betroffen – bei einer weltweiten Rezession sogar fast alle. Trotzdem muss man bedenken, dass auch bei einer weltweiten Rezession nicht alle Länder gleich schwer betroffen sind und sich auch unterschiedlich schnell von den Folgen einer Wirtschaftskrise erholen können. Investiert man jetzt z.B. in amerikanische Dollar und muss befürchten, dass diese entsprechend an Wert verlieren, dann hat man die Möglichkeit auf andere Währungen wie zum Beispiel den japanischen Yen zu wechseln. Professionelle Brokerplattformen wie zum Beispiel https://www.fxforex.com/de/ bieten Anlegern für Devisengeschäfte hervorragende Voraussetzungen. Natürlich setzt die Investition in Devisen auch ein entsprechendes Maß an Kenntnisse im Bereich der Devisengeschäfte voraus, ebenso wie die Notwendigkeit, sich eingehend und dauerhaft mit aktueller Politik und Wirtschaft auseinanderzusetzen.
Fondsanlagen als Kriseninvestition
Viele Anleger sehen gute Chancen in Staatsanleihen und Fonds zu investieren, um sich vor den Auswirkungen einer Rezession zu schützen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, wie zum Beispiel Albanien 1999 bewiesen hat, als das Land seine Staatsanleihen nicht mehr bedienen konnte und alle Fonds plötzlich wertlos wurden. Auch in Deutschland haben z.B. Kommunen aktuell mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, was auch die Staatsfonds beeinflussen kann. Besser wäre, in diesem Fall zum Beispiel in Immobilienfonds oder Schiffsbeteiligungen zu investieren, da hier die Auswirkungen einer Rezession weniger sichtbar werden.