Die Errichtung des neuen Windparks an der Gemeindegrenze Ottweiler/St. Wendel tritt in die entscheidende Phase ein. Bis Ende März werden die Rotorblätter für alle drei Windenergieanlagen mit Spezialtransportern an ihren Bestimmungsort gebracht. Die Stahltürme der Anlagen stehen bereits.
Verkehrsteilnehmer müssen sich auf der L131 zwischen St. Wendel und Werschweiler sowie auf der B420 im Abschnitt Dörrenbach-Werschweiler auf kurzzeitige Behinderungen einstellen. Die Durchfahrt bleibt jedoch in beide Richtungen möglich.
„Die teilweise Sperrung der Straßen während der Bauaktivitäten ist notwendig, um die Rotorblätter mit einem sogenannten Selbstfahrer sicher zum Windpark zu bringen“, erklärt Annemarie Röbl, Leiterin Projektmanagement bei Ørsted. Die Transporte werden in Schrittgeschwindigkeit durchgeführt und können täglich bis zu zweieinhalb Stunden in Anspruch nehmen. Die Planungen wurden mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt, sodass der öffentliche Nahverkehr und Schulbusse nicht beeinträchtigt werden.
Der neue Wald-Windpark soll bereits im Mai 2025 seinen Betrieb aufnehmen. Mit einer Gesamtleistung von 16,8 Megawatt – jede der drei Anlagen verfügt über 5,6 Megawatt Nennleistung – wird der Park jährlich etwa 11.500 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen. „Nach Inbetriebnahme wird der Windpark einen wertvollen Beitrag zu einer klimafreundlichen und dezentralen Energiezukunft leisten“, betont Röbl. Die Anlagen werden pro Jahr rund 23.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen.