Marc André Müller will sich für Seilbahn von St. Wendel zum Bostalsee einsetzen

Foto: SPD, Müller

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Wirtschaftsminister Jürgen Barke in der vergangenen Woche den Burgerladen „Bruder Jakob“, um sich über das ausgezeichnete Konzept zu informieren. Bei diesem Termin war auch der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat und Bürgermeisterkandidat Marc André Müller (SPD) anwesend. Gemeinsam tauschten sie sich über bedeutende Themen wie Wirtschaftsförderung, Tourismus, schnelles Internet und kommunale Wärmeplanung aus. „Sowohl Jürgen Barke als auch ich sehen in diesen essenziellen Themenfeldern noch ungenutztes Entwicklungspotenzial für St. Wendel“, erklärte Marc André Müller. Er betonte, dass dieses Potenzial noch besser ausgeschöpft werden könne und dazu entsprechende Fördermittel auf Landesebene bereitstünden.

Müller ist der Ansicht, dass insbesondere im Bereich des Tourismus Chancen bestehen, St. Wendel positiv weiterzuentwickeln. Eine seiner Ideen, die er bereits geäußert hat, ist die Schaffung eines Zeltpalastes oder einer ähnlichen Veranstaltungslocation für kulturelle Events, finanziert durch einen Investor. Die Überlegung von Sternekoch Alexander Kunz aus Bliesen, sein Spiegelpalais in Saarbrücken ganzjährig zu nutzen, bestärkt Müller darin, dass es im Saarland einen entsprechenden Bedarf gibt.

Des Weiteren sieht er Möglichkeiten, die Ressourcen des Ostertals besser zu nutzen. Er schlägt eine bessere Vernetzung und Vermarktung der verschiedenen Reiterhöfe vor sowie eine intensivere Bewerbung des Rad- und Wanderwegenetzes, inklusive der Förderung gastronomischer Angebote entlang dieser Wege. In Bezug auf den Tourismus erinnerte sich Müller an eine Idee, die kurz vor dem Ende der Amtszeit von Klaus Bouillon aufgekommen war: Ein junger Unternehmer aus St. Wendel wollte einen Bogensportparcours errichten, der letztendlich jedoch nicht umgesetzt wurde. Müller betonte die rege Aktivität am Schaumberg-Bogensportparcours und die Einkehr der Gäste auf der Schaumbergalm nach dem Sport. Diese Idee möchte er wieder aufgreifen.

„In Gesprächen mit Gewerbetreibenden habe ich erfahren, dass es früher sogar die Idee gab, eine Seilbahn von St. Wendel bis zum Touristenmagneten Bostalsee zu errichten, um eine umweltfreundliche Verkehrsanbindung und gleichzeitig eine touristische Attraktion zu schaffen“, so Müller. Dies habe sich zunächst auch für ihn unkonventionell oder gar verrückt angehört, sei in Städten wie Koblenz, Köln oder Berlin-Marzahn aber bereits Realität. „Wenn ich Bürgermeister bin, möchte ich im Bereich Tourismus jedenfalls neue und mutige Akzente setzen“, meint Müller abschließend.

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