Réka Klein tritt als Landratskandidatin der SPD für die Kommunalwahl 2024 an. Sie ist 35 Jahre alt, in Urexweiler aufgewachsen und lebt seit vielen Jahren mit ihrem Sohn in Winterbach. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement hat sie sich vor etwa vier Jahren entschieden, auch politisch aktiv zu werden. Seit zwei Jahren vertritt sie die Sozialpolitik der SPD im Saarländischen Landtag und setzt sich für Themen wie Kinder, Familie, Bildung und Gleichstellung ein. „Ich bin ein sehr offener und geselliger Mensch, der sich gerne für andere einsetzt. Ich bin Demokratin von ganzem Herzen, sehr neugierig und hinterfrage vieles“, beschreibt sie sich.
Warum kandidieren Sie als Landrätin für den Landkreis St. Wendel?
Ich kandidiere als Landrätin für St. Wendel, weil ich fest daran glaube, dass ich einen konstruktiven Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten kann, wir mehr soziale Gerechtigkeit und eine positive Entwicklung für das St. Wendeler Land erreichen können. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass ich mich mit Leidenschaft für die Anliegen der Bürger:innen einsetze. Ich möchte diese Arbeit fortsetzen und mich nun noch mehr für eine gerechte und zukunftsorientierte Entwicklung unseres Landkreises einsetzen.

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Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, bei der Wahl am 09. Juni 2024 zu gewinnen?
Ich sehe meine Chancen bei der Wahl optimistisch, trotz der Herausforderungen. Als junge Frau bringe ich frische Perspektiven und Energie in die Politik. Mein Gegenkandidat mag zwar Amtsinhaber sein, doch ich stehe für Perspektive und einen neuen Politikstil. Wir haben hart gearbeitet, um eine breite Unterstützung zu gewinnen, und ich glaube fest daran, dass die Wähler:innen erkennen werden, dass ich die richtige Wahl für eine zukunftsorientierte Ausrichtung bin. Die SPD hat mit ihren Kandidat:innen sowohl bei der letzten Bundestagswahl, als auch bei der Landtagswahl im Landkreis St. Wendel deutlich vorne gelegen. Dieses Potential will ich nutzen.
Auf welche Themen würden Sie zuerst Ihre Schwerpunkte setzen?
Als junge Frau und Mutter liegt mir besonders generationengerechte Politik am Herzen. Das hat ganz viele Facetten, die es alle gilt zu berücksichtigen. Ich will einen Landkreis, in dem sich alle Altersgruppen wohlfühlen. Dazu gehört Vereinbarkeit von Familie und Beruf genauso wie individuelles Altern und eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft, um die Fachkräftesicherung zu unterstützen. Ich glaube fest daran, dass wir durch eine engagierte Politik auf diesen Gebieten eine lebenswertere Zukunft für alle schaffen können.
Welches Projekt wäre das erste, das Sie als Landrätin zu Beginn der Amtszeit in Angriff nehmen würden?
Als Landrätin und junge Mutter liegt mir besonders am Herzen, nicht nur den Ausbau der Kindertagesbetreuung voranzutreiben, sondern auch für mehr Transparenz und Planungssicherheit zu sorgen. Aus diesem Grund steht für mich das Projekt eines zentralen KiTa-Planers für den Landkreis an erster Stelle. Ein solcher Planer bietet Eltern klare Informationen über verfügbare Betreuungsmöglichkeiten, was ihnen Gewissheit gibt und lästige Mehrfachanmeldungen bei verschiedenen Einrichtungen überflüssig macht. Gleichzeitig bietet er den Trägern der Kindertagesstätten Planungssicherheit, da sie ihre Kapazitäten entsprechend der tatsächlichen Bedürfnisse der Gemeinschaft planen und anpassen können. Die Einführung eines zentralen KiTa-Planers würde nicht nur die Effizienz und Zugänglichkeit der Kindertagesbetreuung verbessern, sondern auch die Planungssicherheit für alle Beteiligten erhöhen. Hier gibt es schon einige Ansätze, es wird Zeit, dass es jetzt zur Umsetzung kommt.
Was läuft derzeit gut im Landkreis St. Wendel?
Im Landkreis St. Wendel gibt es bereits viele positive Entwicklungen, wie beispielsweise eine lebendige Gemeinschaft, gute Ehrenamtsbereitschaft, eine gut funktionierende Infrastruktur und ein breites kulturelles Angebot. Zudem können wir stolz darauf sein, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur:innen im Landkreis gut funktioniert.
Was muss besser laufen?
Trotz der positiven Aspekte gibt es natürlich auch Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Insbesondere die Unterstützung von Familien, die Förderung von Bildung und die Sicherung von Arbeitsplätzen müssen weiter gestärkt werden. Das Saarland erlebt einen Transformationsprozess hinsichtlich Wirtschaft, Energie und Arbeit. Hier gilt es, auch den Landkreis St. Wendel richtig zu positionieren, damit die Chancen der neuen Wirtschaft genutzt werden.
Warum sollten die Bürgerinnen und Bürger Sie wählen?
Ich mache den Bürger:innen ein Angebot, weil es an der Zeit ist für eine frische, engagierte und kompetente Vertretung ihrer Interessen. Als junge Frau bringe ich die frischen Perspektiven und neue Ideen in die Politik ein. Ich stehe für eine zukunftsorientierte Politik, die auf Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität setzt. Ich bin offen für den Dialog mit den Bürger:innen und strebe danach, ihre Lebensqualität zu verbessern. Es braucht Mut und Ideen, um den Landkreis auch in Zukunft gut aufzustellen. Dafür stehe ich. Es ist Zeit!