Am kommenden Sonntag werden auch die Menschen aus dem St. Wendeler Land zu den Wahlurnen gebeten, um einen neuen Bundestag zu wählen. Aus diesem Grund stellen die St. Wendeler Land Nachrichten Politiker aus verschiedenen Parteien vor. Zu Gast in der WNDN-Redaktion war Katharina Drängler (Die Partei).
Erzählen Sie uns was zu Ihrer Person.
Mein Name ist Baroness Katharina V. Drängler (eine echte, ladonischeBaroness mit doppelter Staatsbürgerschaft: Deutschland und Ladonien) und ich wohne in St. Wendel, hier gibt‘s schließlich den Globus und der hat Fleischkäsweckchen. Ich bin 31 Jahre alt, habe einen persönlichen Assistenten und 4 Kinder von 4 Vätern. Ich bin Mitglied im Boxclub Schaumberg e.V. und anerkannte Kampfrichterin der SBU (saarländische Boxunion). Ein anderes Hobby, welches ich leidenschaftlich pflege, ist die Kängurujagd in der heimischen Umgebung. Ebenfalls bin ich Rapperin, mein Künstlername ist Dosenpfand Rina.
Welche Berufsausbildung haben Sie?
Ich bin gelernte Feinwerkmechanikerin und habe hier in St. Wendel in der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr meine Ausbildung gemacht. Feinwerkmechaniker haben übrigens nichts mit Uhren zu tun, ich fräse Metall an einer CNC- Fräsmaschine hier im Industriegebiet bei einer Zerspanungsfirma.
Warum engagieren Sie sich in einer Partei?
Weil ich für mehr Populismus in der deutschen Politiklandschaft bin und es nicht sein kann, dass Leute wie Sahra Wagenknecht im Bundestag sitzen und rechtsoffene Dinge v
on sich geben, während Menschen wegen der Hoffnung auf ein besseres Leben im Meer ertrinken.
Wie sah Ihr Werdegang in Ihrer Partei aus?
Ich habe meine Seele an Martin Sonneborn verkauft und wurde dadurch Landesvorsitzende. Und weil ich so beliebt bin, kam ich auf die Landesliste auf den letzten Platz.
Was wollen Sie im Bundestag anpacken?
Ich möchte den antifaschistischen Schutzwall aufbauen, als Grenze zur neuen SBZ (Sonderbewirtschaftungszone), die zufällig aus den neuen Bundesländern besteht. Aus Mecklenburg soll ein Badeparadies als Steueroase werden und Dresden soll für die Vergangenheitsliebenden in den Status Quo von 1945 zurückversetzt werden. Ebenfalls möchte ich, dass der Soli komplett ans Saarland geht, wir sollen endlich was davon haben, wenn wir von allen Medien immer als Vergleichsobjekt benutzt werden.
Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf im St. Wendeler Land?
Die Parkplatzsituation ist katastrophal. Man könnte sich überlegen, das Flash platt zu machen und da einen riesen Parkplatz für die ganze Stadt hinzubauen, der kostenlos ist. Der Matschplatz am Bahnhof ist ja nicht kostenfrei und da macht man sich nur schmutzig. Zubetonieren ist eine unserer zentralen St. Wendeler Forderungen. Wir wollen zurück zu Beton, Natur ist überbewertet, das ganze Grün schadet nur den Augen. Deshalb freuen wir uns auch über die neue Sporthalle, am besten verdoppelt oder verdreifacht man sie noch. Alternativ könnte man natürlich auch mehr in Bildung und Konzepte zur Gewaltprävention investieren.
Was möchten Sie im Bundestag für das St. Wendeler Land erreichen?
Ich strebe für jeden 24/7 erreichbare Fleischkäsweckchen an, ebenfalls soll die Videoüberwachung am Bahnhof durch die Stille Post ersetzt werden, die die Pünktlichkeitsregeln der Deutschen Bahn implementiert. Außerdem soll St. Wendel einen eigenen Großflughafen auf dem Gelände des Golfparks erhalten, der Fluglärm wird im Vergleich zu heute dadurch nicht messbar steigen.
Die Innenstadt soll attraktiver werden, indem zahlreiche Nacktbars in den momentan leerstehenden Geschäften entstehen. In diesen Nacktbars sollen abwechselnd dicke, behaarte Männer und Siamkatzen tanzen.
Auch eine Karlsberg-Standleitung wünschen wir uns für das St. Wendeler Land. Dafür könnte man den Brunnen am Schlossplatz verwenden. Der Bau der Sporthalle hat noch nicht angefangen, man könnte das Geld also auch noch dafür verwenden.
Was ärgert Sie derzeit an der Politik auf Bundesebene?
Dass Die PARTEI nicht daran teilhat!
Was sind die aus Ihrer Sicht drei wichtigsten Dinge aus dem Wahlprogramm Ihrer Partei?
G1- Schulsystem: Abiturvorbereitungen und -prüfungen sind viel zu aufwendig, deshalb fordern wir die Wiedereinführung des Notabiturs: Schüler werden Anfang Juni eine halbe Stunde an der Tafel geprüft, die Lösungen werden vorher im Internet veröffentlicht. Anschließend: chillen.
Managergehälter sollen an die BH-Größe gekoppelt werden: Wenn man als Mann eine große Männerbrust hat, ist das natürlich auch förderlich. Und wenn sich eine flachbrüstige Frau im Globus mit zwei Melonen ausstopft, ist das auch akzeptiert. Da soll und darf keiner benachteiligt werden.
Bekenntnis zur Gerechtigkeit: Die PARTEI fordert die Durchsetzung allumfassender universeller Gesamtgerechtigkeit, zumindest aber doppelt so viel Gerechtigkeit wie die SPD. Beschwerden über angebliche Ungerechtigkeiten sind mit aller Gewalt zu unterdrücken. Um den gesellschaftlichen Stellenwert der Gerechtigkeit zu unterstreichen, steigt der Hamburger SV künftig jährlich ab, wohin auch immer.
Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern noch sagen?
Wählen Sie die PARTEI, denn sie ist sehr gut!