Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Nonnweiler hat ihre Einsatzfähigkeit deutlich verstärkt: 13 junge Feuerwehrleute absolvierten erfolgreich ihre Ausbildung zu Atemschutzgeräteträgern. Der von Thomas Kaspar vom Löschbezirk Primstal geleitete Lehrgang umfasste 25 Ausbildungsstunden, verteilt auf fünf Wochenenden.
Die Ausbildung basierte auf der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 2 und vermittelte den Teilnehmern die zentrale Bedeutung des Atemschutzes im Feuerwehrdienst. Atemschutzgeräteträger nehmen eine Schlüsselposition bei Einsätzen ein, da sie als vorderste Einsatzkräfte in direktem Funkkontakt mit der Einsatzleitung stehen.
Der Lehrgang kombinierte theoretische Grundlagen wie Atmungsfunktion und Wirkung von Atemgiften mit praktischen Übungseinheiten. Die Teilnehmer trainierten unter anderem den korrekten Umgang mit Masken und Pressluftatmern sowie verschiedene Belastungsszenarien. Als realitätsnahes Übungsobjekt diente der alte Bahnhof in Nonnweiler mit seinen komplexen Raumstrukturen.
Die finale Prüfung bestand aus einem praktischen Teil auf der Atemschutzübungsstrecke in Ottweiler und einer schriftlichen Kontrolle im Feuerwehrgerätehaus Nonnweiler.
Bei der feierlichen Übergabe der Urkunden waren neben Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth und Wehrführer Alexander Kuhn auch Kreisbrandmeister Frank Feid, die stellvertretenden Wehrführer Florian Janowski und Thorsten Maring sowie weitere Führungskräfte der Gemeinde anwesend.
Ausbildungsleiter Kaspar und Kreisbrandmeister Feid betonten die Wichtigkeit kontinuierlichen Trainings, besonders in Begleitung erfahrener Kollegen. Wehrführer Kuhn unterstrich die Bedeutung regelmäßiger Übungen, jährlicher Trainingseinheiten auf der Atemschutzübungsstrecke und der dreijährlichen fachärztlichen Untersuchungen zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit.