Die Zähne erfordern viel Pflege – dabei geht es aber nicht nur um die Dauer der Zuwendung, sondern vor allem auch um die richtige Art der Pflege. So kann falsches Zähneputzen durchaus großen Schaden an den Zähnen und insbesondere auch am Zahnfleisch anrichten. Wichtig ist in erster Linie natürlich, die Zähne regelmäßig zu pflegen. Mindestens zweimal am Tag sollten die Zähne geputzt werden, allerdings kommt es hierbei auch auf die richtige Technik und hochwertiges Equipment an. Das Putzen mit der Handzahnbürste beispielsweise kann schnell zu Beschwerden führen – manche davon äußern sich jedoch erst nach vielen Jahren falscher Putzgewohnheiten. Gefährlich ist beispielsweise zu starkes und intensives Schrubben der Zähne. Dabei nimmt neben den Zähnen auch das Zahnfleisch schaden. Denn während an den Zähnen der wertvolle Zahnschmelz abgetragen wird, wird auch das Zahnfleisch durch zu festes Putzen in Mitleidenschaft gezogen. So kann es über die Jahre passieren, dass sich das Zahnfleisch immer weiter zurückzieht und dabei Zahnhälse freilegt. Dadurch ist der Grundstein für Parodontose und andere Beschwerden gelegt. Im schlimmsten Fall droht der Verlust der Zähne, da der Zahnhalteapparat irgendwann zu stark beschädigt ist.
Eine gesunde Zahnpflegeroutine
Beim Zähneputzen kann man eine Menge falsch machen – insbesondere mit klassischen Handzahnbürsten. Viele Menschen haben sich an diese Art des Putzens gewöhnt und pflegen ihre Zähne schon das ganze Leben lang mittels Handzahnbürste, obwohl inzwischen längst modernere Zahnbürsten auf dem Markt sind. Spätestens dann, wenn sich freiliegende Zahnhälse entwickeln, sollte man auf eine elektrische Zahnbürste umsteigen. Dieses Phänomen äußert sich beispielsweise mit Schmerzen beim Verzehr bestimmter Speisen. Sinnvollerweise stellt man die eigene Routine aber schon vorher auf eine Schallzahnbürste um und beugt dem Verlust des Zahnfleischs und anderen Problemen somit effektiv vor. Schallzahnbürsten zeichnen sich durch ihre besonders sanfte, dabei aber sehr akribische Reinigung der Zähne aus. Dabei sind sie sehr schonend zum Zahnfleisch, was sich auf lange Sicht als großer Pluspunkt erweist. Denn gesundes Zahnfleisch schützt die Zähne und Zahnhälse und ist wichtig für einen stabilen Zahnhalteapparat und der Vorbeugung von Parodontose.
Die Bedeutung des Lebensstils
Neben der richtigen Zahnpflege spielt selbstverständlich auch der persönliche Lebensstil eine große Rolle bei der Erhaltung der Zahngesundheit. Auch die beste Pflegetechnik kann nicht allen Beschwerden vorbeugen, wenn nach dem Putzen am späten Abend wieder gegessen wird. Häufiger Zuckerkonsum ist gemeinhin zahnschädlich, doch auch Faktoren wie das Rauchen sind der Zahn- und Mundgesundheit abträglich. Zudem sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten, denn bestimmte Substanzen wie etwa Kalzium spielen eine bedeutende Rolle für die Zahngesundheit.
Beim Zahnarzt nachfragen
Wer seine Zahnpflegeroutine umstellen und optimieren möchte, kann zunächst mit seinem Zahnarzt sprechen. Der Zahnarzt kennt die individuellen Beschwerden und kann beispielsweise spezifische Empfehlungen für geeignete Zahnpasta-Marken oder anderes Pflege-Equipment geben. Außerdem kann der Zahnarzt die bisherige Mundpflegeroutine analysieren und sie mit vorhandenen Beschwerden an den Zähnen und dem Zustand des Zahnfleischs abgleichen. Auch geeignete Mundspülungen kann der behandelnde Arzt empfehlen. Schließlich gibt es eine Vielzahl von Beschwerden im Bereich der Zähne und des Mundraums, die individuelle Lösungen erfordern. Zudem sollten auch bei einer optimierten Pflegeroutine die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt nach wie vor wahrgenommen werden – auch dann, wenn Probleme wie Karies oder Zahnfleischentzündungen scheinbar nachgelassen haben.