Der Garten 2025: Willkommen im naturnahen Wohlfühlbereich

Es ist keineswegs ein Novum: Wenn der verfügbare Platz es erlaubt, findet man direkt neben dem Wohnhaus einen zugehörigen Garten. Damit besitzt man bereits eine Steilvorlage für einen verlängerten Wohnraum, in dem man sich vor allem in den warmen Monaten des Jahres pudelwohl fühlen kann. Als Spielbereich für die Kinder und den Hund oder als Platz für den Liegestuhl hat die grüne Wiese auch 2025 ihre Daseinsberechtigung, doch die Gartentrends des Jahres zeigen in eine andere Richtung: Für immer mehr Menschen gilt es, den Garten naturnah zu gestalten und gleichzeitig dem Klimawandel Rechnung zu tragen.

Schluss mit stillgestanden: Der naturnahe Garten wird immer beliebter

Umfragen machen es deutlich: Jede und jeder hat eigene Vorstellungen von einem perfekten Garten. Mittlerweile ist sich allerdings eine Mehrheit einig, (wieder) mehr Natur im Garten zuzulassen. Denn so trägt man nicht nur zur Biodiversität bei, sondern erhöht gerade an heißen Sommertagen durch entstehende Verdunstungskühle für echtes Wohlbefinden. Dass man im Vergleich zur Rasenfläche sogar Arbeit und Wasser spart, ist dabei ein schöner Nebeneffekt.

Der Trend „Zurück zur Natur“ ist aber keineswegs ein Anachronismus, sondern lässt sich mit modernen Errungenschaften optimal vereinbaren. Beispielsweise macht das Smart Gardening in einer solch lebendigen Umgebung besonders viel Sinn: Clevere Sensoren messen etwa den Wasserbedarf der Pflanzen und sorgen für eine exakt abgestimmte Bewässerung. So kann man den Garten sogar während des Sommerurlaubs ganz einfach sich selbst überlassen. Die Expertise von Fachleuten ist für einen so natürlich „funktionierenden“ Garten natürlich nicht in Gold aufzuwiegen.

Wellness? Ab in den Garten!

Eine (lösbare) Herausforderung liegt darin, den Garten als gemeinsamen Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen zu begreifen. Durch eine Einteilung in verschiedene Bereiche, die allerdings fließend ineinander übergehen dürfen, schafft man auch für die Bewohner des Hauses einen schönen Platz zur Entspannung. Pflanzen tragen durch ihre Optik und den Schattenwurf erheblich dazu bei. Auch Wasserspiele und Dekorationselemente erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – und in geschützten Bereichen kann man sogar mit Bilderrahmen für ein besonderes Gartenflair sorgen.

Urban Gardening als Idee für städtische Gärten

Nicht nur in Großstädten, sondern auch in St. Wendel gilt: Während man sich am Stadtrand nicht nur mit Blumentopf und Gartenstuhl, sondern gerne auch mit dem Grillplatz tendenziell etwas mehr ausbreiten kann, ist das Platzangebot im Zentrum recht begrenzt. Gerade deshalb sollte man aber alles tun, um Brachflächen zu vermeiden.

  • Vertikale Gärten,
  • Balkongärten und
  • Gemeinschaftsgärten

liegen aus guten Gründen im Trend: Sie verbessern nicht nur die Biodiversität, sondern auch das innerstädtische Klima. Da Auto- und Heizungsabgase keine große Rolle mehr spielen, ist auch der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern kein Problem mehr. Ganz im Gegenteil: Messungen zeigen, dass sogar manch ein von städtischen Bienen gesammelter Honig weniger Schadstoffe enthält als der Landhonig – denn landwirtschaftliche Pestizide spielen hier nahezu keine Rolle. Ein weiterer Grund also, durch pfiffige Ideen für eine in jeder Hinsicht lebendige Innenstadt zu sorgen, die man sich zumindest teilweise auch schmecken lassen kann.

Man sieht also:

Mensch und Natur finden wieder häufiger zusammen. Und das ist unter dem Strich zum Wohle aller. Natürlich kann man den Klimawandel durch die Gestaltung der eigenen Parzelle nicht aufhalten, aber zumindest einen Teil zu einem angenehmen Mikroklima beitragen. Wer sich den Traum von einem naturnahen Garten erfüllt, handelt damit also nicht einfach egoistisch, sondern tut indirekt auch der Nachbarschaft etwas Gutes.

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