In den frühen Morgenstunden des 16. Februar 2025 kam es in Eisen zu einem Dachstuhlbrand, der einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Gegen 8 Uhr brach das Feuer in einem Wohnhaus aus und griff rasch auf ein benachbartes Gebäude über. Insgesamt konnten sich sechs Bewohner rechtzeitig ins Freie retten. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und betreut.
Die Flammen und die starke Rauchentwicklung waren weithin sichtbar. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten, sowohl von unten mit mehreren Strahlrohren als auch von oben über eine Drehleiter. Nach etwa einer Stunde konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Dennoch zogen sich die Nachlöscharbeiten über einen längeren Zeitraum hin.
Die beiden betroffenen Dachstühle sowie die Obergeschosse der angrenzenden Gebäude brannten vollständig aus und sind nicht mehr bewohnbar. Besondere Herausforderungen bereitete das gefrierende Löschwasser, das sich bei Temperaturen von minus zwei Grad sofort in eine rutschige Eisschicht verwandelte.
Während des Einsatzes musste die Hunsrückstraße, die zentrale Ortsdurchfahrt, voll gesperrt werden. Zur Unterstützung wurde der Katastrophenschutz mit einem Abrollbehälter Wasser für die Wasserversorgung sowie einem Abrollbehälter Sanitär für die Einsatzkräfte hinzugezogen.
Mehr als 120 Feuerwehrleute waren vor Ort, darunter die Löschbezirke Nohfelden, Bosen-Eckelhausen, Nohfelden-Mitte, Eisen, Sötern, Wolfersweiler, Neunkirchen/Nahe, Selbach und Hasborn-Dautweiler. Zusätzlich unterstützten Rettungswagen aus Nonnweiler, Walhausen und Birkenfeld, der Sanitätsdienst des Landkreises sowie mehrere Polizeikommandos aus dem Nordsaarland den Einsatz.
Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.