Der amtierende Bürgermeister der Gemeinde Marpingen Volker Weber ist 39 Jahre alt und lebt mit seiner Partnerin und ihrem siebenjährigen Sohn in Marpingen. Seit 2016 ist er Bürgermeister. Zuvor war er Pressesprecher der SPD Saar. Er hat Politikwissenschaften und Öffentliches Recht an der Universität in Trier studiert. Zu seinen Hobbies zählt er wandern, E-Bike fahren und reisen.
wndn.de: Warum kandidieren Sie erneut als Bürgermeister für Marpingen?
Volker Weber: Meine Heimat liegt mir am Herzen. Wir leben in einer lebenswerten Gemeinde, die ich weiterhin in die Zukunft führen möchte. Mit großer Freude arbeite ich für die Menschen unserer Gemeinde und habe in den letzten 8 Jahren bereits vieles auf den Weg gebracht. Doch es gibt noch viele weitere gute Ideen, die ich umsetzen möchte.
Mein gutes Netzwerk in die Landes- und Bundespolitik möchte ich weiterhin zum Wohle unserer Gemeinde, der Vereine und der Menschen nutzen, um den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Gemeinsam können wir unsere Gemeinde noch lebenswerter gestalten und für eine erfolgreiche Zukunft sorgen. Ich freue mich darauf, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern die positive Entwicklung unserer Gemeinde weiter mitzugestalten. Das Vertrauen und die Unterstützung der Menschen in unserer Gemeinde sind mir sehr wichtig.
wndn.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, bei der Wahl am 09. Juni 2024 zu gewinnen?
Volker Weber: In den letzten 8 Jahren habe ich bewiesen, dass wir nicht nur viele Projekte angepackt und umgesetzt haben, sondern auch bürgernah, transparent, ehrlich und zuverlässig gearbeitet haben. Ich glaube, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde wissen, dass ich mich für Sie und unsere Orte mit vollem Engagement und Herzblut einsetze. Darüber können die Bürgerinnen und Bürger dann am 09. Juni abstimmen und entscheiden und es würde mich sehr freuen, wenn viele von ihrem Wahlrecht gebrauch machen würden und damit unsere lokale Demokratie stärken.
wndn.de: Auf welche Themen würden Sie zuerst Ihre Schwerpunkte setzen?
Volker Weber: Man muss immer unterscheiden, dass die Gemeinde sogenannte kommunale Pflichtaufgaben hat, die sie erfüllen muss. Diese Themen müssen also immer Priorität haben. Darunter zählen zum Beispiel, ausreichend Schulklassen vorzuhalten, KiTa-Plätze auszubauen, die Feuerwehren einsatzbereit zu halten. Dann gibt es noch die Themen, die die Lebensqualität der Menschen in einer Gemeinde betreffen. Hier wollen wir einen Schwerpunkt auf die Schaffung von neuen Gewerbegebieten und Wohngebieten legen, aber auch auf die Aufenthaltsqualität und Gemeinschaft in den Dörfern wollen wir steigern. Ein ebenso drängendes Thema ist für viele Menschen, die medizinische Versorgung.

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wndn.de: Welches Projekt wäre das erste, das Sie als Bürgermeister zu Beginn einer weiteren Amtszeit in Angriff nehmen würden?
Volker Weber: Da ich als Amtsinhaber weiter meiner Arbeit im Rathaus nachgehe und nicht nur Wahlkampf betreibe, sind die Projekte, die mir wichtig sind auch schon angestoßen. Natürlich, und das ist mir als Kandidat sehr wichtig, werden wir unsere Projekte, die wir im Wahlkampf benennen für die Zukunft auch umsetzen. Wir haben deshalb keine Luftschlösser gebaut, sondern das Machbare und Realistische im Blick.
wndn.de: Was läuft derzeit gut in Marpingen?
Volker Weber: Der Ausbau der KiTa-Plätze ist auf einem guten Weg. Die Gemeinde baut in Alsweiler nun weitere 50 KiTa-Plätze und nimmt dafür viel Geld in die Hand. Ebenso können wir stolz auf unsere Veranstaltungen in der Gemeinde sein. Die Kombination aus Vereinsfesten, Kirmessen, Dorffesten und unserem gemeindlichen Kulturprogramm ist ein großer Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner. Erfreulich ist auch, dass wir den Masterplan Tourismus angestoßen haben und hier ganz viele wichtige Projekte bündeln. Gut läuft auch, dass unsere Gebäude (Sporthallen, Vereinshäuser usw.) in einem guten Zustand und betriebsbereit sind und wir dort stetig in unsere vorhandene Infrastrukturen investieren. Ebenso entwickelt sich die Gemeinde wirtschaftlich sehr gut in den letzten Jahren – ein Verdienst unserer fleißigen Betriebe!
wndn.de: Was muss besser laufen?
Weber: Der Glasfaserausbau. Wir sind hier zwar nicht Herr des Verfahrens, aber ich bin unzufrieden damit wie es läuft. Obwohl die Mitarbeiter der Gemeinde, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, mit viel Engagement versuchen die Baumaßnahme zu händeln, klemmt es an vielen Stellen und die Anwohner sind zu Recht mit der Leistung des Unternehmens unzufrieden. Auch in der Abstimmung mit den beteiligten privaten Unternehmen ist noch viel Luft nach oben und wir als Gemeinde müssen immer genau abwägen welches weitere Vorgehen im Interesse unserer Bürger ist.
wndn.de: Warum sollten die Bürgerinnen und Bürger Sie wählen?
Weber: Wie oben bereits beschrieben: Ich habe die Erfahrung und das Netzwerk unsere Gemeinde weiter nach vorne zu bringen. In den letzten 8 Jahre habe ich bewiesen, dass man mit großem persönlichen Einsatz viel erreichen und aus geringen finanziellen Mitteln einiges an Fördermitteln akquirieren kann, um somit auch größere Projekte umzusetzen. Zudem bin ich mit meiner Kommunikation und durch die Vielzahl von Terminen seit Jahren nah bei den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und unseren Institutionen. Ich weiß, was sie bewegt – und das nicht nur in Wahlkampfzeiten. Ich bin für sie da und kümmere mich um deren Anliegen und bleibe dabei authentisch, transparent und ehrlich. Auch wenn die Ziele ambitioniert sind, wir versprechen nur das was wir auch meinen halten zu können. Luftschlösser oder Denkmäler gibt es bei uns nicht!