„Berschfest“ am Wegekreuz in Berschweiler war ein voller Erfolg

Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher konnte die Interessengemeinschaft Wegekreuz als Organisator des „Berschfestes“ am vergangenen Sonntag am „Wegekreuz am „Laaschd“ am Ortsrand von Berschweiler begrüßen. Das vor sechs Jahren eingeweihte Kreuz, das an einem attraktiven Aussichtspunkt nicht weit von der Ortslage entfernt am Waldrand steht, wurde sozusagen aus allen Himmelsrichtungen erwandert und angesteuert. Vor allem Bewohner der Nachbarorte Marpingen, Urexweiler und Dirmingen waren der Einladung gefolgt und fanden sich, oftmals auch in Trachtenkleidung, an dem markanten Wegekreuz ein. Für die weniger lauffreudigen Besucher sorgte ein gut organisierter Pendelverkehr: Mittels eines Oldtimer-Traktors mit Personenanhänger wurden Klein und Groß von der Ortslage „auf den Bersch“ und wieder zurückgebracht.

Die Festlichkeiten wurden frühmorgens mit einer Heiligen „Bersch“-Messe eröffnet, die von Pastor Volker Teklik, Pater Justin Sammanasu und Diakon Wolfgang Schu zelebriert wurde. „Es freut mich heute außerordentlich, an diesem – neben den beiden Dorfkirchen – weiteren besonderen Ort in Berschweiler, einem von vielen Christen besuchten Platz der Ruhe und der Meditation, eine Messe abhalten zu dürfen,“ stellte Pastor Teklik in seiner Begrüßungsansprache fest. Für das feierliche Liedgut, darunter auch die traditionelle Melodie einer „Hubertusmesse“, sorgte das Jagdhornbläsercorps „Diana“ Alstal-Blies unter Leitung von Hornmeister Wilhelm Müller.

 

Neben dem Beigeordneten Jörg Bund, der in Vertretung von Bürgermeister Volker Weber das Fest besuchte, richtete Michael Seinsoth, stellvertretender Ortsvorsteher von Berschweiler, lobende Worte an das Organisationsteam und dessen Leiter Peter Fuchs sowie die vielen Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen. „Die heutige Feier ist ein lebendiges Beispiel für das gelebte gemeinschaftliche Engagement unserer Dorfbevölkerung und zeigt, dass die Berschweiler zu feiern verstehen.“ Zur Beköstigung der Besucher hatten die Verantwortlichen ein umfangreiches Essensangebot organisiert. Auf der Speisekarte standen Hähnchen und Spießbraten vom Grill, Rostwürste und Pommes sowie Elsässer Flammkuchen in verschiedenen Geschmacksvariationen. Daneben wurde bereits am frühen Nachmittag und zur Kaffeezeit ein großes Kuchenbuffet angeboten.

Das musikalische Unterhaltungsprogramm stand ganz im Zeichen einer Rückbesinnung auf die altehrwürdigen Volksfeste. Die Orchester- und Chormusik weckte in Verbindung mit der für die Feierlichkeiten gewählten Örtlichkeit wehmütige Erinnerungen an so manches vor Jahrzehnten stattgefundene Wald- oder Wiesenfest.

Neben weiteren Auftritten des Jagdhornbläsercorps „Diana“ Alstal-Blies unterhielten die Böllerschützen des Schützenvereines Wemmetsweiler, die Bläsergruppe Aschbach, die Alphorngruppe des Musikvereines Theley, der „Shantychor Passat“ und schließlich auch „Die Berschweiler Freunde Böhmischer Traum“ sowie die „Flippers“ (Max Brill und Thomas Kröner) die muntere Gästeschar.

Fotos: Stefan Hell

 

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