Auf den Spuren der heimischen Natur – Umweltministerium fördert Wald- und Wildlehrpfad in Gronig mit 13.000 Euro

v.l.n.r.: Landrat Udo Recktenwald, Hermann Scharf (MdL), Thomas Steinmetz (Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz), Bürgermeister Stephan Rausch, Umweltminister Reinhold Jost, Ortsvorsteher Toni Schäfer. © MUV | Oliver Hoen

Im Wald Frösche, Eichhörnchen und andere Tiere bestaunen und die Schönheiten der heimischen Natur mit ihren Besonderheiten und Lebensräumen erkunden. Der Wald- und Wildlehrpfad in Gronig führt Jung und Alt auf eine Entdeckungsreise durch die Tier- und Pflanzenwelt. „Nicht nur für Familien ist der Wald- und Wild-lehrpfad ein lohnendes Ausflugsziel“, stellt Umweltminister Reinhold Jost bei der feierlichen Einweihung des Wanderweges fest. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat die Gestaltung des Wald- und Wildlehrpfades in Gronig mit rund 13.000 € gefördert. Initiator des Pfades war der Verein zur Förderung der Dorfentwicklung Gronig. 

Egal ob Frühlingsspaziergang oder herbstliche Wanderung, alle paar Meter gibt es Neues zu entdecken. Das weiß auch der Minister: „Der Wald hat viele Funktionen: Er bietet Waldkauz, Wildschwein, Buntspecht und Co. Nahrung und Schutz. Er ist Lebensraum für Pilze und Pflanzen. Dem Menschen dient er als Erholungsraum und Rohstofflieferant. Er schützt unser Klima und leistet einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz“, so Jost. Über die vielfältige Bedeutung des Ökosystems Wald informieren insgesamt zehn Tafeln, die entlang des Lehrpfads aufgestellt wurden. Sie enthalten viel Wissenswertes über Baumarten, ihre Früchte und Blätter sowie heimische Vogelarten, Wildtiere und Kleinstlebewesen. Am Wegrand aufgestellte Ruhebänke laden zum Rasten und Verweilen ein. 

Start- und Zielpunkt des landschaftlich reizvollen 4,8 km langen Rundwegs ist die „Kapellenwies“. Vom Fuß des Mombergs führt der Pfad über das Quellgebiet des Humweilerbachs, der „Waldborre“, bis zur Moor- und Sumpflandschaft Groniger und Oberthaler Bruch. Das Feuchtgebiet zählt zu den größten Naturschutzgebie-ten im Saarland und besticht durch seine Artenvielfalt sowie malerischen Weiher und Wasserflächen. Neben seltenen Tag- und Nachtfaltern beheimatet der Bruch mehr als 200 Pflanzenarten, von denen 18 auf der „Roten-Liste“ der gefährdeten Arten geführt werden. 

Um auch Jugendliche für einen Ausflug in den Wald und die heimische Natur zu begeistern wurde der Rundweg mit GPS-Positionsdaten ausgestattet. So wird aus einem erholsamen Spaziergang eine abenteuerliche GPS-Geojagd. 

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