Marpingen investiert 4,1 Millionen Euro in Gemeindezukunft

Foto: Gemeinderatssitzung vom 19.03.25 (Julia Ehre/Gemeinde Marpingen)


Die Gemeinde Marpingen startet mit einem ehrgeizigen Investitionspaket ins Jahr 2025. Der Gemeinderat verabschiedete einstimmig den Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 4,1 Millionen Euro für den Kernhaushalt. Hinzu kommen weitere 2,8 Millionen Euro für das kommunale Abwasserwerk.

Die größten Investitionen fließen in die Freiwillige Feuerwehr. Mit 850.000 Euro werden neue Fahrzeuge beschafft, das Gerätehaus in Alsweiler erhält eine Schlauchwerkstatt und die Planungen für den Neubau des Gerätehauses in Urexweiler werden fortgeführt.

Im Bildungssektor investiert die Gemeinde kräftig in die Zukunft: 100.000 Euro sind für zusätzliche Betreuungsplätze in kommunalen und katholischen Kindergärten vorgesehen. Weitere 181.000 Euro fließen in neue Einrichtungsgegenstände für Kindertagesstätten, den Kinderhort, das Kinderhaus Alsweiler, die Freiwillige Ganztagsschule und die Grundschule Marpingen. Für die Erweiterung des Grundschulstandorts stehen 340.000 Euro bereit.

Die Dorfentwicklung erhält ebenfalls einen kräftigen Schub: Für die „Dorfmitte Marpingen“ werden 180.000 Euro in die Verlegung des FC Hellas Clubheims investiert. Die Gemeinde plant zudem barrierefreie ÖPNV-Haltestellen (100.000 Euro), Grundstücksankäufe (35.000 Euro) und Spielplatzverbesserungen (11.000 Euro). Für den Tourismus stehen 115.000 Euro bereit, die Friedhöfe erhalten 96.500 Euro für neue Stelen und Urnengrabfelder.

Die Dorfgemeinschaft wird durch Investitionen in Gemeinschaftshäuser gestärkt: 180.000 Euro fließen in den Umbau der ehemaligen Grundschule Urexweiler, 140.000 Euro in die Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses Berschweiler.

Energetische Sanierungen spielen eine wichtige Rolle: 320.000 Euro sind für die LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung vorgesehen. Die Sporthalle Marpingen (150.000 Euro), das Schullandheim Berschweiler (30.000 Euro) und das Schwimmbad Urexweiler (150.000 Euro) werden ebenfalls energetisch optimiert.

Bürgermeister Volker Weber betont: „Es ist ein schwieriger Spagat zwischen den ‚freiwilligen Leistungen‘ und den ‚Pflichtaufgaben‘, die man als Kommune zu erfüllen hat.“ Er dankt besonders Kämmerer Lothar Schneider und Zuschussbearbeiter Sven Recktenwald für ihr Engagement bei der Haushaltsaufstellung.

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