Wenn heute Wahlsonntag wäre…

Die Ergebnisse der großen wndn-Umfrage zur Kommunalwahl 2024

Das St. Wendeler Land stand in den letzten Wochen ganz im Zeichen der anstehenden Wahlen und am Sonntag, 09. Juni, steht sie endlich an: Die Kommunalwahl 2024. Neben den Bürgermeisterwahlen in verschiedenen Gemeinden und der Stadt St. Wendel selbst wird auch ein neuer Landrat für den Landkreis St. Wendel gewählt. In unserer Umfrage* haben wir die Stimmungslage von über 1.800 Bürgerinnen und Bürger eingefangen, um einen ersten Blick auf mögliche Wahlergebnisse werfen zu können. Die Spannung steigt, denn die politischen Weichen für die kommenden Jahre werden neu gestellt. Wer liegt vorn? Wer hat die besten Chancen? Unsere Umfrageergebnisse geben erste Antworten und werfen ein Schlaglicht auf die wichtigsten Themen und Kandidaten, die die Menschen im St. Wendeler Land bewegen.

Überblick Demografie

Die Teilnehmenden der wndn-Wahlumfrage sind in Geschlecht und Alter recht ausgeglichen. Circa 57% männliche Teilnehmer, 42% weibliche Teilnehmerinnen haben unsere Fragen beantwortet. Weniger als 1% haben keine Angabe oder die Angabe „divers“ zur Frage nach dem Geschlecht gemacht. Auch die Altersstruktur unserer Teilnehmenden ist recht ausgeglichen. Die meisten Teilnehmenden (463) sind zwischen 30 und 39 Jahren alt, die Wenigsten (295) zwischen 50 und 59.

Von insgesamt 1.719 potenziellen Wählern, wohnen 992 in St. Wendel, 252 in der Gemeinde Oberthal, 96 in der Gemeinde Namborn, 59 in der Gemeinde Nohfelden, 67 in der Gemeinde Nonnweiler, 108 in der Gemeinde Marpingen, 84 in der Gemeinde Tholey und 61 in der Gemeinde Freisen.

Was läuft gut und was könnte besser sein im Landkreis St. Wendel?

Im Landkreis St. Wendel ist man eher zufrieden mit der jeweiligen Verwaltung, denn auf einer einer Skala von 0-100 bewerten unsere Teilnehmenden die Arbeit der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung im Durschnitt mit 69.


Wenn es um die Themen geht, sehen die Menschen im Landkreis St. Wendel Arbeit/Wirtschaft, Ärztliche Versorgung, Wohnen und Bauen sowie Bildung als besonders wichtig an. Veranstaltungen und Tourismus laufen für die Menschen im St. Wendeler Land besonders gut.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die größten Probleme sehen die Teilnehmenden unserer Umfrage im ÖPNV – Bildung, Bauen und Infrastruktur folgen dem mehrheitlichen Verbesserungsbereich des öffentlichen Personennahverkehrs, der im ländlichen Raum für die künftigen Wählerinnen und Wähler unzureichend scheint.

Diese Parteien würde das St. Wendeler Land wählen, wenn heute Wahlsonntag wäre

Wären heute Kommunalwahlen, würde die CDU mit einer deutlichen Mehrheit von 60% vorne liegen, gefolgt von der SPD mit 17,4%. Die AfD würde 4,9% der Wählerstimmen erhalten, die Grünen dahinter mit 3,6%, 4,3% würden die Freien Wähler erhalten und die FDP würde gerade so die 4% – Marke knacken. 

Das wären die Bürgermeister der Gemeinden Oberthal, Namborn und Marpingen

Nach unserer Wahlumfrage stünde der neue Bürgermeister für die Gemeinde Oberthal mit einer überwältigenden Mehrheit von 88,8% mit Thomas Conradi (CDU) fest.

In der Gemeinde Namborn gäbe es ein ähnlich deutliches Ergebnis: Mit 71,6% würde hier Frank Czehak (CDU) den amtierenden Bürgermeister Sascha Hilpüsch (SPD) für die nächste Amtszeit ablösen.

Den Marpinger Wählerinnen und Wählern ist die Entscheidung nicht ganz so leicht gefallen. Herausforderer Frank Weirich (CDU) würde 45% der Stimmen erhalten, womit Volker Weber mit 55% der Stimmen im Amt bleiben würde.

 

Wer soll Bürgermeister in St. Wendel werden?

985 unserer Teilnehmenden haben für die Bürgermeisterwahl in St. Wendel abgestimmt. Laut unserer Umfrage würde es nach dem Wahlsonntag nicht zu einer Stichwahl kommen, denn der amtierende Bürgermeister Peter Klär würde mit einer Mehrheit von 66,3% der Stimmen wiedergewählt werden. SPD-Kandidat Marc André Müller würde 23,9% der Stimmen erhalten, Tobias Decker (FDP) 6,3% und Uta Sullenberger (Die Grünen) mit 3,5% das Schlusslicht bilden.

Ein neuer Landrat für den Landkreis St. Wendel?

Nicht weniger eindeutig würde die Wiederwahl des Landrats Udo Recktenwald mit 75,3% der Stimmen unter 1.703 Wahlteilnehmenden aussehen. Herausforderin Réka Klein (SPD) erhält in unserer Umfrage 20,5% der Stimmen, während AfD-Kandidat Bertram Kelkel mit 4,2% der Stimmen deutlich verlieren würde.


Die Wählerinnen und Wähler unserer Wahlumfrage haben klare Präferenzen, setzen auf bewährte Kräfte und kennen die Stärken und Schwächen unseres Landkreises. Doch natürlich gilt: Das letzte Wort haben die Bürgerinnen und Bürger am Wahlsonntag selbst.

*Es handelt sich hierbei um eine nicht-repräsentative Umfrage

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