Der Bürgermeisterkandidat der Gemeinde Oberthal Thomas Conradi ist 47 Jahre alt, verheiratet, hat eine Tochter und lebe seit nunmehr 22 Jahren in Oberthal. Beruflich ist er Sondermaschinenbau tätig und ist als Geschäftsführer für den technischen Bereich (Handhabungstechnik, Automation und Robotik) verantwortlich. In Oberthal engagiert er sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen im sozialen und kulturellen Bereich, er wandert gerne und verbringt seine Freizeit gerne in der Natur. Kommunalpolitisch ist er seit den den 90er-Jahren aktiv. Damals in der Jungen Union, später auch in der CDU. Erste Gremienerfahrung konnte er im Ortsrat von Ottweiler in der Zeit von 1999-2004 sammeln. Seit 2019 ist er im Ortsrat von Oberthal, seit 2022 im Gemeinderat. Weiter ist er stellvertretender Ortsvorsteher und Beigeordneter der Gemeinde Oberthal.
Warum kandidieren Sie als BM für Oberthal?
Das Amt des Bürgermeisters ist ein sehr vielfältiges Amt. Ein Bürgermeister ist Dienstleister, Chef der Verwaltung und im Projektgeschäft tätig. Weiter hat er die Aufgabe Gremiensitzungen zu leiten. Ich kandidiere, da meine Erfahrungen aus dem beruflichen, ehrenamtlichen und kommunalpolitischen Bereich genau diese Aspekte abdecken. Diese Tätigkeiten entsprechen meinen Fähigkeiten und bereiten mir deshalb auch Freude.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, bei der Wahl am 09. Juni 2024 zu gewinnen?
Ich besuche aktuell alle Haushalte, Gewerbetreibende und Vereine. Ich höre bei diesen Besuchen viele Stimmen, Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger und ihre ganz individuellen Probleme in ihrem Lebensumfeld. Der Empfang an der Haustür ist sehr herzlich, aber ich weiß auch: Stimmungen sind keine Stimmen. Ich gebe mit meinem Team alles dafür, dass wir am 09.06.2024 als Sieger vom Platz gehen.
Auf welche Themen würden Sie zuerst Ihre Schwerpunkte setzen?
Zunächst sollten die aktuell begonnenen Projekte abgeschlossen werden. Ich erfahre gerade bei den Hausbesuchen, dass es oftmals die „kleinen Dinge“ sind, die unsere Bürgerinnen und Bürger bewegen. Sei es die beschädigte Straße, das Schlagloch vor der Haustür, oder die Gehwege. Da gibt es aber noch einiges mehr. Hier sollte verstärkt ein Augenmerk gelegt werden. Zwei Schwerpunkte möchte ich aber explizit nennen: einen KiTa-Neubau und die Schaffung eines Bürgerzentrums. Man darf aber tatsächlich eines nicht vergessen: Große kommunale Projekte können ein Leitbild für die Entwicklung eines Dorfes bieten und wichtige Impulse setzen. Aber die „kleinen Dinge des Alltags“ entscheidend für die Lebensqualität vor Ort.
Welches Projekt wäre das erste, das Sie als BM zu Beginn einer Amtszeit in Angriff nehmen würden?
Das wäre für mich der Neubau einer Kindertagesstätte. Hier haben wir die Aufgabe, Raum für fünf neue Gruppen zu schaffen. Mit fünf neuen Gruppen wären wir in der Kinderbetreuung dann kreisweit an der Spitze. Weiter sehe ich den Bedarf einer Waldkindergartengruppe. Diese könnte als neue Gruppe bei unserer KiTa Waldwichtel in Güdesweiler angegliedert sein.
Was läuft derzeit gut in Oberthal?
Ich denke, dass wir in den gemeindlichen Gremien immer zum Wohl der Gemeinde Oberthal entschieden haben. Sehr viele Beschlüsse sind hier einstimmig. Dadurch sind wir in der Lage unser Dorfbild zum Positiven zu entwickeln. Gerade in den letzten 20 Jahren hat sich hier einiges getan. Wir haben eine gute Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, eine gute medizinische Versorgung und viel Natur. Daher ist es logisch, dass wir dieses Potenzial nutzen, um uns beispielsweise auch touristisch weiterzuentwickeln. Politische Grabenkämpfe im Gemeinderat finden eigentlich nicht statt. Das hilft bei Entscheidungen zur Gemeindeentwicklung sehr.
Was muss besser laufen?
Eine Gemeindeverwaltung muss sich als Dienstleister für unsere Bürgerinnen und Bürger verstehen. Das beinhaltet auch eine entsprechende Rückmeldekultur. Ich glaube, dass man daran arbeiten muss. Dies aber sowohl im digitalen Kontakt als auch in der direkten Kommunikation mit unseren Bürgerinnen und Bürgern.
Warum sollten die Bürgerinnen und Bürger Sie wählen?
Ich bin es gewohnt Entscheidungen zu treffen. Dies gehört zu meinem Alltag. Weiter weiß ich, was es heißt, dienstleistungsorientiert zu handeln. Nur dies schafft ein nachhaltiges Zusammenarbeiten mit unseren Bürgerinnen und Bürgern. Ich lebe das, was ich beruflich mache, und schaffe dadurch Vertrauen in meine Arbeit. Entschlossen, engagiert, verlässlich. Das sind meine Attribute.