Ralf Moll, einer der Top Speaker Deutschlands in Oberthal

Darm-Alarm – Was haben Schlafstörungen, Diabetes, Bluthochdruck, Rheuma und Krebs mit dem Darm zu tun?

Ralf Moll
Foto: Karin Schüßler

Im Rahmen der Gesundheitsprävention hatte am Montag, 13.11.23, die Gemeinde Oberthal in Kooperation mit der Ölmühle Zimmer zu dem kostenfreien Erlebnisvortrag von Ralf Moll „Der Darm macht die Musik“ in die Bliestalhalle in Oberthal eingeladen.

Top Speaker und Ernährungswissenschaftler Ralf Moll versteht es, das Publikum mit seinem Witz und seinem Charme in den Bann zu ziehen und ein eher unspektakulär wirkendes Thema wie die Darmgesundheit zu einem Erlebnis zu gestalten. Die rund 400 Teilnehmer belohnten sein kompetent vorgetragenes Wissen, eingepackt in Humor, immer wieder mit Begeisterung, Freude und Lachen. In Zeiten, in denen Patienten immer länger auf Termine von Fachärzten warten müssen, wird Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit immer dringlicher und so sind die Tipps von Ralf Moll „Gold wert“ auf dem Weg zu einem verbesserten körperlichen Befinden und langfristiger Gesundheit.

Wer des Öfteren die Vortragsveranstaltungen der Ölmühle besucht und Redner wie Prof. Dr. Andreas Michalsen, Dr. Anne Fleck und auch den Oecotrophologen Ralf Moll erlebt und deren Anregungen umsetzt, wird fast schon zur Fachfrau bzw. zum Fachmann in Sachen eigener Gesundheitsvorsorge.

Die in den Vorträgen angesprochenen Produkte zur Ergänzung einer gesunden Ernährung sind quasi „um die Ecke“ in der Ölmühle Zimmer, Gewerbegebiet Wallfeld 6, 66649 Oberthal käuflich zu erwerben oder online zu beziehen über www.brunozimmer.de. Im Text sind sie mit einem Doppelstern ** versehen und fett gedruckt.

Dieser ausführliche Nachbericht soll auf Wunsch der Ölmühle das wertvolle Wissen von Ralf Moll auch denjenigen zur Verfügung stellen, die am vergangenen Montag nicht an dem Vortrag teilnehmen konnten.

Ist Ihnen Ihre Gesundheit ein paar Minuten Lesezeit wert?

Ralf Moll, Autor von 18 Büchern, ist einer der bekanntesten Fitness- und Fastenexperten Europas. Er ist ein gefragter Referent auf nationalen und internationalen Fachmessen, Kongressen und Veranstaltungen. Moll ist der Begründer der Methode „Typfasten“, die in Anlehnung an den Ayurveda unterschiedliche Fastenmethoden je nach Körpertyp empfiehlt, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Auf seiner Homepage „typfasten.de“ finden Sie Angebote zu Fastenwanderungen im Schwarzwald und der Toscana, Online-Angebote zur Umsetzung zu Hause sowie seine Bücher, allen voran sein Bestseller „Suppenfasten“.

„Der Darm ist der zentrale Regelkreis für Ihre gesamte Gesundheit“, Zitat Ralf Moll.

„Wenn es dem Darm gut geht, geht es dem ganzen Körper gut“, so Ralf Moll. Dass der Darm eine Schlüsselrolle für die Gesundheit des ganzen Körpers innehat, wird oft noch unterschätzt. Wer denkt schon daran, dass Schlafstörungen einen gestörten Darm als Ursache haben oder Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma oder Hauterkrankungen eine Folge eines entzündeten Darms sein könnten? Jedes körperliche Problem wird verschlimmert, wenn der Darm nicht in Ordnung ist – dies bedeutet aber auch im Umkehrschluss – und das ist die gute Nachricht – dass alle körperlichen Beschwerden oder Krankheiten sich positiv verändern, wird für eine gesunde Darmflora gesorgt, so Moll.

Leaky Gut Syndrom – der löchrige entzündete Darm und seine Folgen

Der Begriff des „Leaky Gut“ ist noch immer eher unbekannt, dabei sind die Auswirkungen eines löchrigen Darms von gravierender Bedeutung für die Gesundheit des ganzen Körpers. Ist die Darmschleimhaut als Barrierefunktion des Dünndarms entzündet, porös oder defekt, gelangen unerwünschte Stoffe wie Toxine, Pilze sowie unverdaute Partikel aus dem Darm in den Körper. Allergene, Viren, Bakterien können in die Darmschleimhaut eindringen. Dadurch wird der gesamte Stoffwechsel, darunter der Leber- und der Basenhaushalt, gestört. Das Immunsystem schlägt Alarm. Immunreaktionen wie Entzündungen sind die Folge und Antikörper werden gebildet. So können Allergien wie Heuschnupfen und allergisches Asthma entstehen. Greift der Körper dann auch noch aufgrund von Verwechslungen körpereigene Zellen an, kann dies der Beginn einer Autoimmunerkrankung sein. Glücklicherweise ist ein Leaky Gut Syndrom heilbar. Aber es sollte früh genug festgestellt werden, damit keine unheilbaren Krankheiten als Folge daraus resultieren.

Unser Darm schlägt Alarm

Das Leaky Gut Syndrom und Entzündungen im Darm führen wiederum zu Entzündungen im Gefäßsystem. Es entstehen Ablagerungen von Kalk. Rücken-, Nacken- und Schulterprobleme, Bluthochdruck, Gelenkprobleme, Rheuma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Allergien, Asthma, Autoimmunerkrankungen, neurologische Störungen, Diabetes, Depressionen, Immunschwächen mit ständigen Infekten bis hin zu Krebs sind Beispiele der Erkrankungen, die als Folge einer entzündeten Darmschleimhaut auftreten können. Wenn in diesen Fällen nur symptomatisch untersucht und therapiert wird, der Darm aber bei der Diagnose außer Acht gelassen wird, kann keine wirkliche Heilung stattfinden.

In einer weiteren engen Verbindung steht der Darm zur Haut. Im Falle von Neurodermitis, Ekzemen und Psoriasis ist neben dem ungesunden Darm die Leber überlastet und benötigt dringend Entgiftung.

Auch Schlafstörungen resultieren aus einem Darm mit gestörter Darmschleimhaut. Über die Aminosäure Tryptophan bildet der gesunde Körper Serotonin, woraus wiederum das Schlafhormon Melatonin entsteht, das für einen gesunden Schlaf verantwortlich ist. Eine ausgewogene naturbelassene und pflanzenbasierte Ernährung bietet dem Darm die notwendigen Nährstoffe für ein gesundes Darmmilieu und somit eine gesunde Darmbarriere, um in Folge essenzielle Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und Gaba bilden zu können.

Wie kommt es nun dazu, dass unsere Darmflora geschädigt wird?

Ralf Moll beglückwünscht diejenigen, die eine Person im Haushalt haben, die naturbelassen kocht. Naturbelassene Ernährung ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe ist die beste Voraussetzung für einen gesunden Darm. Schädigend auf die Darmschleimhaut wirken sich weiterhin Antibiotikabehandlungen, chemische Medikamente, schlechte Ernährung mit Zuckerkonsum und Alkoholgenuss, der Verzehr von wärmebehandelten Kuhmilchprodukten, aber vor allem Bestrahlungen und Chemotherapie aus. Moll wünscht sich dringend eine Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde. Nach einer Chemotherapie oder nach Bestrahlungen sollte unbedingt zur Gesundung des Patienten eine Darmsanierung in die Wege geleitet werden.

Vorsicht bei Glutenunverträglichkeit bzw. Zölialkie – glutenhaltige Getreidesorten wie z. B. Roggen und Weizen sollten gemieden werden, um Entzündungsreaktionen im Dünndarm zu vermeiden, die den Darm angreifen und porös werden lassen.

Auch Dauerstress ist ein nicht unerheblicher Faktor, der ein Leaky Gut Syndrom verursachen kann. Stresshormone reizen das Nervensystem der Darmwand mit den Folgen Durchfall, Verstopfung und Blähungen. Der Körper braucht immer wieder Zeiten der Entspannung und Freude, wovon auch die Darmgesundheit profitiert.

Funktionen des Darms

Der Darm hat eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit des gesamten Körpers.

Unser Immunsystem liegt nach neuesten Erkenntnissen zu 80 % im Darm, dem somit größten Organ mit einer Fläche von ca. 400 bis 500 qm.

Der Darm ist mit dem Gehirn verbunden und hat ein eigenes Nervensystem. Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Gaba werden im Darm gelbildet, das Schlafhormon Melatonin sorgt für einen besseren Schlaf. Ein kranker Darm mit geschädigter Darmflora kann Depressionen und weitere neurologischen Störungen auslösen, weil die Neurotransmitter-Bildung nicht ausreichend funktioniert. So steht und fällt mit dem Gesundheitsstatus der Darmflora auch das psychische Befinden.

Der Darm als Verdauungssystemwas tut ihm gut?

70 % unserer Körpersäfte sind basisch, 30 % sind sauer. Es ist wichtig, dass die Verdauungssäfte wie der Magensaft, der Saft der Bauchspeicheldrüse, der Dünndarmsaft und der Leber-Gallensaft in der Norm sind. Läuft die Galle über? Dann helfen Artischockenpräparate für die Fettverdauung und die Mariendistel hilft der Leber. Essen Sie fettarm! Ein Bitter Spray fördert die Bildung aller Verdauungssäfte.

Pflanzliche Kost liefert im Gegensatz zu tierischer Nahrung Basen und präbiotische Ballaststoffe. Ballaststoffe ernähren wiederum die Darmflora und binden die Giftstoffe im Darm. Zu viel tierisches Eiweiß und zu viel versteckter Zucker stören den gesamten Stoffwechsel, die Wachstumshormone steigen und auch die Gefahr der Entwicklung von Krebs steigt. Dies bedeutet nicht, gänzlich auf liebgewonnene Ernährungsgewohnheiten verzichten zu müssen. Die Menge macht’s. Das eigene Essverhalten gehört auf den Prüfstand!

Letztendlich geht es um eine gesunde Verantwortung für den Darm und der tägliche Verzehr ungesunder Produkte wie u. a. Wurst, Fleisch und Zucker schadet schlichtweg der Gesundheit.

Warum fasten?

Der Darm profitiert von den verschiedenen Arten des Fastens. Egal ob beim Heilfasten, Intervallfasten oder auch dem Suppen- und Saftfasten – immer wirkt sich das Fasten positiv aus auf die Darmgesundheit. Die mikrobielle Vielfalt wird in dieser Zeit sogar erhöht und die Darmschleimhaut kann regenerieren.

Ein weiterer großer Vorteil des Fastens ist die Wirkung auf die Körperzellen. Nach 12-stündiger fehlender Zufuhr von Nahrung setzt ein Prozess ein, der sich Autophagie nennt. Hierbei handelt es sich um eine Zellreparatur bzw. Zellerneuerung. Idealerweise sollte der Abstand zwischen zwei Mahlzeiten beim täglichen Intervallfasten zwischen 14 bis 16 Stunden liegen, um den Effekt der Autophagie zu erhöhen. Der Prozess der Autophagie wird auch unterstützt durch den Verzehr von Spermidin.

Spermidin (gewonnen aus Bio-Weizenkeimen) ist enthalten in 3 Produkten der Ölmühle Zimmer, nämlich den Speramin Caps**, den Speramin Keksen** sowie dem Spermidin Pulver**. So macht Zellerneuerung Spaß! (Anmerkung der Redakteurin)

Was macht Zucker im Körper?

Zucker füttert Darmpilze und Parasiten. Diese siedeln sich nach der Gabe eines Antibiotikums an, produzieren Gase und Fuselalkohole, die wiederum die Leber schädigen. Auch werden Histamine gebildet, die Probleme verursachen. Zuckerkonsum blockiert immer den Fettabbau und ernährt Krebszellen. Krebszellen können sich nur von Zucker ernähren! Außerdem fördert Zucker immer Entzündungen. Wird Zucker verzehrt, steigen sofort die Entzündungswerte im Blut. Wo auch immer im Körper Entzündungsherde vorhanden sind, die Heilung wird immer schneller vorankommen, wenn auf Zucker verzichtet wird. Moll empfiehlt eine ketogene Ernährungsweise in der biologischen Krebstherapie, in der auf die Zufuhr von Kohlenhydraten gänzlich verzichtet wird.

Bakterienfutter für die Darmflora – Empfehlungen von Ralf Moll – Was tut dem Darm gut?

In unserem Darm halten sich ca. 100 Billionen Bakterien (ca. 160 Bakterienarten) mit einem Gewicht von ca. 2 kg Biomasse auf. Auf ein einzelnes Bakterium kommen ca. 100 Viren, die eine Symbiose mit den Darmbakterien bilden. Im Darm steckt ein eigenes Öko-System. Seine gesunden Darmbakterien brauchen täglich Nahrung! Dies sind:

Flohsamen**, Leinsamen** und Chiasamen** sollten als Ballaststoffe und Präbiotika eingeweicht werden, da sie Schleimstoffe bilden. Leinsamenschleim hilft auch bei Magenbeschwerden.

Gemüse roh und gekocht in den unterschiedlichen Farben

Nudeln** al dente kochen, da die resistente Stärke den Dünndarm passiert und im Dickdarm die gesunden Darmbakterien ernährt

Nüsse und Mandeln (sehr basisch)

Linsen, Erbsen, Kichererbsen

Chicorée, Spargel, Pastinaken

Zwiebeln, Lauch, Rettich

Erkaltete Kartoffeln, Nudeln, Reis – warum erkaltet? Beim Vorgang des Erkaltens entsteht resistente Stärke, die dem Dickdarm als Nahrung für seine Bakterien dient. Moll empfiehlt, immer mehr für den nächsten Tag zu kochen, um die Darmbakterien des Dickdarms mittels der Stärke unterstützen zu können.

Haferflocken** und Haferkleie** – ballaststoffreich, unterstützt das Immunsystem, gut für Diabetiker

Dinkel- und Roggenbrot – bei unklaren Bauchschmerzen und/oder Schilddrüsenproblemen abklären, ob eventuell eine Glutenunverträglichkeit vorliegt. Zuerst 14 Tage Weizen, dann auch Roggen und Gerste weglassen, ggfs. auf alle glutenhaltigen Produkte verzichten, um festzustellen, ob sich das gesundheitliche Befinden verbessert.

Obst mit Schale, Beeren, unreife, feste Bananen mit Schale verzehren (Bio-Qualität!)

Gemüse neutralisiert die Säure. Wenn Sie 100 g Fleisch mit 200 g Gemüsebeilage essen, wird das saure Fleisch (Harnsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Aminosäure) durch die Basen neutralisiert.

Immer einen Salat vorweg essen und immer Gemüse als Beilage

Natürliche Probiotika in den Ernährungsplan einbauen:
Kombucha, milchsauer Eingelegtes, Sauerkraut, Miso, Brottrunk, Naturjoghurt (nicht wärmebehandelt), Tempeh
. Je mehr fermentierte Produkte gegessen werden, umso mehr freut sich der Darm.

4 Wochen entzündungshemmend essen zur Regeneration des gesamten Verdauungssystems! Wie geht es Ihnen danach?

Verzehrempfehlungen Ralf Moll:

Kurkuma (Gelbwurz, gelber Ingwer – das pflanzliche Cortison)
Kurkuma wirkt hemmend auf die Bildung von Tumoren und stark anti-entzündlich (Studien zeigen, dass Polypen im Darm zu 60 % zurückgehen und die Bildung von Metastasen bei Brustkrebs gehemmt wird, wenn Kurkuma zugeführt wird)
Kurkuma hat sich in vielen Studien, auch bei dem Leaky Gut Syndrom, bewährt. Darüber hinaus regt es den Leberstoffwechsel an.
Dosierung: täglich einen Teelöffel als Pulver

Ingwer
Ingwer ist entzündungshemmend, auch abwehrsteigernd in der kalten Jahreszeit – zubereiten als Ingwerwasser oder Ingwertee mit etwas Zitrone. Auch in ein Müsli frisch geraspelt entfaltet es seine immunstärkende und entzündungshemmende Wirkung.

Leinöl mit DHA/EPA**, Walnussöl**, Hanföl**
(das Leinöl der Ölmühle wird im äußerst schonenden Omega-Safe-Verfahren unter Abwesenheit von Licht, Wärme und Sauerstoff verarbeitet. Dabei wird das Öl aus erntefrischer Leinsaat täglich neu gepresst und in Flaschen gefüllt. Es werden nur ausgesuchte, bitterfreie Rohwaren verwendet.

HEALTH CLAIMS:
Das Leinöl mit DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) trägt mit einer Tagesdosis von 25 ml bei zur
– Erhaltung der normalen Gehirnfunktion
– Erhaltung der normalen Sehkraft
– zu einer normalen Herzfunktion

Weitere mit Omega-3 angereicherten Produkte, auch hochdosiert wie das Produkt Enna Care Forte**, finden Sie in der Ölmühle Zimmer oder in deren Online Shop (Anmerkung der Redakteurin)

Walnüsse, Mandeln, Leinsamen**, Chiasamen**

Fetter Fisch in Maßen (Makrele, Hering, Lachs, Thunfisch)

Farbenfrohes Gemüse, Gemüsesuppen (frisch zubereitet)

Kartoffeln, Naturreis

Knoblauch, Bärlauch, Zwiebeln, Lauch, Rettich

Hirse, Dinkel*, Hafer*, Roggen*, Haferflocken*

Frisch gepresste Gemüsesäfte, Smoothies – überwiegend auf Gemüsebasis

Heidelbeeren, Zitrone, Äpfel, Bananen, Aprikosen, Datteln

Grüne Blattsalate, Spinat, Grünkohl, frische Kräuter

Quark-Leinöl-Creme nach Budwig (Quark plus 1 Esslöffel Leinöl DHA und EPA) sowie Joghurt (nicht wärmebehandelt)

Probiotika
Das Produkt Care Probiotik Family Care** ist ein Produkt der Ölmühle Zimmer mit 6 probiotischen bioaktiven Kulturen zur Unterstützung einer ausgeglichenen Darmflora. Darmflora Family-Care Probiotik enthält als Tagesdosis 10 Milliarden Darmkulturen aus 6 Stämmen. Zusätzlich enthält das Produkt Fenchel- und Acerolapulver. (Anmerkung der Redakteurin)

In dieser Zeit sollte komplett auf basenbildende Ernährung umgestellt werden (Ausnahme Joghurt und Quark). Dies bedeutet:
kein Verzehr von Zucker, Käse, Fleisch, Weißmehl- und Fertigprodukten, kein Fast Food.  Wer dieses Programm nicht durchhält, sollte zu 70 % basisch essen, zu 30 % säuernd, entsprechend dem Säure-Basen-Verhältnis in unserem Körper.

Wie geht es unserer Leber? Lachen ist basisch!

Unsere Leber zeigt keinen Schmerz, wenn es ihr nicht gut geht. Dauerhafte Müdigkeit ist ein Zeichen, dass mit der Leber eventuell etwas nicht in Ordnung ist. Auch Kopfschmerzen an den Schläfen und über der Stirn sind ein Indiz für Leberprobleme. Und wer regelmäßig nachts zwischen 1 und 3 Uhr wach wird, hat ein Leberproblem, denn zu dieser Zeit arbeitet sie laut der TCM (Traditionell Chinesische Medizin) Organuhr auf Hochtouren.

Wir brauchen eine starke Leber, weil sie alle Stoffe aus dem Darm entgiften muss, so auch das Ammoniak, das im Darm gebildet wird. Ammoniak verursacht Darmkrebs.

Auch Dauerstress reizt die Leber und die Gallenblase. Hier helfen grünes Gemüse und grüne Smoothies, die Chlorophyll enthalten und die Leber wieder entgiften können. Eine positive Lebenseinstellung kommt der Leber zugute. Auch Fasten und Bewegung unterstützen die Fettleber. Weiterhin wirkt die Mariendistel positiv auf ihre Gesundheit.

Auf Süßigkeiten, süße Getränke und Alkohol sollte der Leber zuliebe weitestgehend verzichtet werden.

Aber Ralf Moll schenkt uns ein „Bonbon“: Einmal sündigen am Tag darf sein, um sich nicht jeden Genuss zu nehmen. Und wenn es Süßes sein muss, dann am besten direkt nach einer Mahlzeit, weil der Blutzuckerspiegel dann sowieso schon angestiegen ist.

Was machen Magen und Dünndarm?

Unser Magen hat Vieles aufzunehmen. Und nicht alles, was ihm zugeführt wird, wird auch vertragen. Wenn er übersäuert ist, hilft Grüne Erde**, die die Säure abpuffert und bindet. Eine ähnliche Wirkung haben Flohsamen**.

Einem gereizten Darm hilft das entzündungshemmende Leinöl mit DHA und EPA**.

Sollte der Magen mit Helicobacter Keimen befallen sein, ist dies zu überprüfen. In diesem Fall ist auf jeden Fall die Magensäure erhöht.

Brot wird vom Magen erheblich besser vertragen, wenn es nicht frisch gegessen, sondern vorher getoastet wird. Einem Magentypen, dem alles „auf den Magen schlägt“, macht frisches Brot mehr Probleme als den anderen Typen.

Eine längere Verweilzeit der Nahrung im Magen ist wichtig, damit die nachfolgenden Verdauungsorgane, durch die der Speisebrei passiert, ausreichend Zeit haben, die erforderlichen Säfte zu bilden – Beispiele Dünndarm und Pankreas. Gelangt die Nahrung zu schnell in den Dünndarm, ist er überfordert mit der Bildung seiner Verdauungssäfte.

Empfehlung: Obst als Kompott oder mit Quark oder Joghurt mit Haferflocken** und Leinöl** verzehren, damit die Speise länger im Magen verweilt.

Der Dünndarm entscheidet darüber, was körpereigen und was körperfremd ist in der Nahrung, die zugeführt wird. Verliert er diese Fähigkeit, definiert er plötzlich eine Blütenpolle als körperfremd und wird allergisch reagieren. Auch auf emotionaler Ebene verliert der Mensch seine Entscheidungsfähigkeit, wenn die Schleimhaut des Dünndarms nicht in Ordnung ist. Um Entzündungen des Dünndarms zu heilen, braucht der Körper Leinöl mit DHA und EPA**, Fasten zum Ruhigstellen, Heidelbeermuttersaft und Flohsamen**.

Auch Ellbogen-, Schulter- und Nackenschmerzen, Druck und Schmerzen im Bauch, Durchfälle, Blähungen und Darmgeräusche sind auf Probleme mit dem Dünndarm zurückzuführen. Hier lohnt es sich, die TCM Organuhr anzuschauen, die jeweils nach 2 Stunden in einen anderen Organkomplex wandert. Treten regelmäßig während 13 Uhr und 15 Uhr körperliche Beschwerden auf, stehen diese in Verbindung mit einem eingeschränkt funktionierenden Dünndarm. Bei allen wiederkehrenden Problemen sollte man die Organuhr im Blick behalten, da diese einen Hinweis auf die Dysfunktion eines Organes liefern kann.

Bitterstoffe zur Unterstützung der Darmsanierung

Die Bitterstoffe in Salaten vor der Hauptmahlzeit regen die Bauchspeicheldrüse an, mehr Verdauungssäfte zu produzieren. Zu empfehlen sind die natürlichen Bitterstoffe in:
Artischocken, Kohlrabi, Endivien, Brokkoli, Rosenkohl, Radicchio, Chicorée, Rucola sowie in Estragon, Salbei, Majoran.
Auch die Grapefruit und grüner Tee liefern Bitterstoffe.

Da Bitterstoffe aus vielen Gemüsen herausgezüchtet wurden, empfiehlt sich in Ergänzung die Verwendung eines Bittersprays, das auch in der Ölmühle als Variante Enna Care Bitter B12** oder als Enna Care Bitterspray** angeboten wird.
Bittersprays haben Sie immer zur Hand. Sprühen Sie einfach morgens und abends 2 Sprühstöße in den Mund, auch bei Lust auf Süßes.
Health Claims Enna Care Bitter B12 trägt bei:
– zur Verminderung von Müdigkeit und Erschöpfung
– zu einem normalen Energie-Stoffwechsel
– zu einer normalen Funktion des Immunsystems
– zu normalen neurologischen und psychischen Funktionen
– zu einem normalen Homocystein Stoffwechsel (Anmerkung der Redakteurin)

 

Zitat Moll: „Es ist kein Hexenwerk, den Darm wieder fit zu bekommen 😊.“ Sie müssen die Tipps nur anwenden!

Zusammenfassung Darmsanierung: Es ist wichtig, dass die Darmbakterien in Ordnung sind und Bitterstoffe eingenommen werden. Das macht schon 50 bis 80 Prozent der gesamten Darmsanierung aus.

Fasten stellt den Darm ruhig, damit eine schnellere Regeneration möglich wird.

Leinöl mit DHA/EPA sowie Kurkuma und Ingwer gegen Entzündungen der Schleimhaut des Dünndarms sollten täglich in den Speiseplan eingebaut werden. Nur eine gesunde Dünndarmschleimhaut ist in der Lage, Zink und Vitamin B12 eigenständig zu bilden.

Die Einnahme von Zimt unterstützt die Bauchspeicheldrüse. Seine Eigenschaften wirken sich positiv bei Diabetes aus.
(Anmerkung der Redakteurin: wählen Sie Ceylon Zimt, Cassia Zimt kann die Leber belasten)

Heidelbeermuttersaft trinken

Präbiotika (Ballaststoffe der Pflanzen) verzehren oder zusätzlich in die Ernährung einbauen wie:
Haferspeisekleie** kann zur Erhöhung der zugeführten Ballaststoffmenge verzehrt werden. Sie trägt außerdem zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Weitere Haferprodukte finden Sie in Ihrer Ölmühle Zimmer. (Anmerkung der Redakteurin)

Isolierten versteckten Zucker stark reduzieren

Suppenfasten für 1 Woche, alternativ 2 Suppentage

Hartkäse, fettreiche Wurst, rotes Fleisch stark reduzieren

Fermentierte Produkte verzehren wie Brottrunk, Kombucha, Sauerkraut etc.

Bei trägem Stoffwechsel, Völlegefühl, Blähungen sollte der Salat vorweg gegessen werden aufgrund seiner ihm eigenen Bitterstoffe

Grüne Erde** hilft bei Übersäuerung. Giftstoffe und Säuren können mittels grüner Erde oder Flohsamen** gebunden und ausgeschieden werden.

Führen Sie täglich Bitterstoffe als Nahrungsergänzung zu, da diese in unserer täglichen Ernährung fast nicht mehr vorkommen.

Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis wieder heraus? Mit Geduld, denn der Darm hat eine Größe von 400 bis 500 qm und eine Darmsanierung braucht zwischen 6 bis 8 Wochen. Aber es lohnt sich! Ihr Darm wird es Ihnen danken mit einer verbesserten Gesundheit, mehr Lebensjahren, einer guten Energie, einer gesünderen Psyche und neuer Freude am Leben.

Sollten Sie Fragen zu den Produkten der Ölmühle haben, werden Sie von den Mitarbeiterinnen gerne persönlich im Laden oder telefonisch beraten. Service Hotline: +49 6854 90830

Foto: Karin Schüßler


Haftungsausschluss:

Der Anbieter ist kein Arzt und macht keinerlei medizinische oder gesundheitliche Heilversprechen.

Die bereitgestellten Inhalte dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose oder die Einleitung, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten genutzt werden.

Es wird empfohlen, bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden stets den behandelnden Arzt zu konsultieren.

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