Serie zur Landtagswahl 2017: Björn Jacobs von der FDP #LTW17

Am 26. März 2017 werden auch die Menschen im St. Wendeler Land zu den Wahlurnen gebeten, um einen neuen Saarländischen Landtag zu wählen. Die St. Wendeler Land Nachrichten – wndn.de – stellen vor der Wahl Menschen aus dem St. Wendeler Land vor, die für den Landtag kandidieren.

Erzählen Sie uns was zu Ihrer Person! Wo wohnen Sie, wie alt sind Sie, sind Sie verheiratet, haben Sie Kinder, welche Hobbys haben Sie?

Ich bin 40 Jahre alt, ledig und wohne in St. Wendel. Ich bin Mitglied der Freien Demokraten und engagiere mich dort als Landesschatzmeister. Außerdem bin ich regional im Kreis St. Wendel aktiv. Meine große Leidenschaft ist das Reisen. Ich begeistere mich sehr für fremde Länder und Kulturen. Mit dem Wohnmobil habe ich die verschiedensten Länder Europas kennengelernt. In den Sommermonaten zieht es mich häufig aufs Wasser, wo ich für den Ruder- und Segelclub Losheim Regatten segle. Das Saarland ist meine Heimat und ich genieße die Schönheit des Landes bei langen Touren auf dem Motorrad.

Welche Berufsausbildung haben Sie?

Ich bin Diplom-Betriebswirt. Beruflich habe ich im Vertriebscontrolling der Karlsberg Brauerei gearbeitet. Nach einem Aufbaustudium zum Diplom-Handelslehrer bin ich jetzt als Studiendirektor im Schulmanagement der Berufsbildenden Schule Kirn/Rheinland-Pfalz tätig.

Warum engagieren Sie sich in einer Partei?

Ich finde, dass man nicht nur über „die Politik“ meckern sollte, sondern versuchen sollte, seine eigenen Ideen konstruktiv einzubringen. Wenn ich Probleme in unserem Land wahrnehme, möchte ich handeln und mich aktiv an Lösungsansätzen beteiligen.

Wie sah Ihr Werdegang in Ihrer Partei aus?

Ich bin in die FDP eingetreten, nachdem die CDU-Saar die Jamaika-Koalition aufgekündigt hatte. Das war insgesamt eine schwierige Zeit, weil die FDP weder im saarländischen Landtag noch im Bundestag vertreten war. Trotzdem hat mich die Begeisterung der Menschen für die liberalen Werte fasziniert, die wir auch als Leitbild festgehalten haben: Mehr Chancen durch Freiheit!

In der Partei konnte ich mich im Kreisverband zunächst als Beisitzer einbringen, später durfte ich den Ortsverband St. Wendel als Vorsitzender leiten. Die anschließende Wahl zum Schatzmeister habe ich sehr gerne angenommen und unterstütze die Saar-Liberalen seitdem durch die Verwaltung der Finanzen.

Was wollen Sie im Landtag anpacken?

Die weltbeste Bildung ist ein zentrales Gut, dass wir jungen Menschen für ein selbstbestimmtes Leben mitgeben können. Ihre Talente sollen individuell gefördert und weiterentwickelt werden. Unsere Aufgabe sehe ich darin, die Bildung im Saarland so voranzutreiben, dass sie jedem Kind die passenden Möglichkeiten bietet.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Digitalisierung der Bildung im Saarland. Wir müssen unseren Nachwuchs optimal auf die Herausforderungen der Arbeitswelt vorbereiten. Dafür müssen wir ihnen digitale Kompetenzen vermitteln. Viele Arten der Unterrichtsgestaltung oder des Lernens haben sich weiterentwickelt. Schüler müssen nicht mehr kiloweise Bücher schleppen und informieren sich inzwischen häufig digital. Auch für Lehrer bietet die Digitalisierung in der Darstellung von Unterrichtsinhalten viele neue und innovative Möglichkeiten. Ich bin mir sicher, dass Jugendliche so Spaß daran haben werden, ihre Talente zu entdecken und auch lebenslang zu lernen.

Wir Freien Demokraten möchten im Landtag die Rahmenbedingungen hierfür schaffen:
•    Flächendeckendes schnelles Internet, damit Schüler sowohl in der Schule als auch zu Hause digital optimal lernen können.
•    eine moderne technische Ausstattung der Schulen, zum Beispiel mit Tablets
•    Weiterqualifizierung der Lehrkräfte in Medienpädagogik für einen zukunftsorientierten Unterricht.
•    Bessere IT-Betreuung an den Schulen, damit sich Lehrer voll auf den Unterricht konzentrieren können.
•    Entwicklung neuer Konzepte zur Betreuung der permanent größer werdenden IT-Ausstattung an Schulen.

Es gilt außerdem den Unterrichtsausfall an unseren Schulen zu reduzieren. Deshalb fordern die Saar-Liberalen eine 105-prozentige Unterrichtsversorgung, um etwa Krankheit von Lehrern oder Fortbildungen besser kompensieren zu können.

Was ärgert Sie derzeit in der Politik?

Es ärgert mich, dass wir in vielen Bereichen einen Investitionsstau haben, obwohl die Gelder dafür im Haushalt vorhanden sind. Dies gilt insbesondere für die saarländischen Hochschulen, wo dringende Investitionen liegen bleiben, weil die schwarz-rote Koalition sie schlicht nicht abruft.

Was sind die aus Ihrer Sicht drei wichtigsten Dinge aus dem Wahlprogramm Ihrer Partei?

Bildung: Digitalisierung fördern, Unterrichtsausfall reduzieren.

Keine Freiheit ohne Sicherheit: Eine gut ausgestattete Polizei, Entlastung selbiger von Bürokratie, kein Überwachungsstaat durch flächendeckende Überwachung

Wirtschaft: Bewegen wir gute Ideen zum Bleiben! Investitionen in Infrastruktur, bessere Wirtschaftsförderung und höhere Forschungsausgaben.

Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern noch sagen?

Gehen sie am 26. März 2017 wählen. Die Freien Demokraten haben eine Vielzahl von Angeboten, um das Land auf vielen Ebenen voranzubringen. Wir hoffen auf ihre Unterstützung.

Foto: Björn Jacobs

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