Laut Primstals Sportchef Alwin Arm war es „ein 0:0 der besseren Sorte“ was die Zuschauer am Sonntag im Allerswaldstadion zwischen dem VfL Primstal und dem TuS Herrensohr geboten bekam.
Beide Mannschaften ließen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren, wobei Primstal die optische Feldüberlegenheit besaß, Herrensohr jedoch für mehr Gefahr vor dem Tor sorgte. Gleich zweimal testete der ambitionierte Aufsteiger aus dem Regionalverband die Beschaffenheit des Aluminiums im Allerswaldstadion. Kurz vor der Halbzeit klatschten Schüsse von Kay Rohrbacher und Alexander Otto gegen den Querbalken. Die einzige Situation der Hausherren, die den Namen Torchance ansatzweise verdiente war ein verlängerter Kopfball von Steffen Haupenthal, der das Tor jedoch nicht erreichte.
Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie im ersten; Primstal spielte sehr engagiert und war die präsentere Mannschaft konnte jedoch kein einziges Mal für wirkliche Gefahr vor dem Gästetor sorgen. Doch auch mit der Herrensohrer Torgefährlichkeit war es in der zweiten Hälfte meist nicht weit her. Erst in der letzten Spielminute hätte Kay Rohrbacher fast noch für den Lucky Punch der Gäste gesorgt, als er einen Kopfball aufs Tor wuchtete, den VfL-Keeper Simon Holz nur unter Aufbietung all seines Könnens entschärfen konnte, womit er seiner Mannschaft wenigstens noch einen Punkt festhielt.
Primstals Trainer Andreas Caryot zeigte sich nach dem Spiel dennoch angetan vom Spiel seiner Mannschaft: „Spielerisch kann ich meinem Team heute überhaupt keinen Vorwurf machen, das sah schon sehr gut aus. Nur vor dem Tor waren wir einfach zu ungefährlich, weswegen ich mit diesem leistungsgerechten 0:0 gut leben kann.“ Diesen Freitag geht es für den VfL Primstal bereits weiter im Text, wenn die Rot-Schwarzen ab 19:00 Uhr zum Derby beim SV rot-weiß Hasborn im Waldstadion gastieren.
VfL Primstal: Simon Holz – Marc Pesch, Tobias Scherer, Pascal Schmidt, Tobias Zimmer, Tim Roob, Steffen Haupenthal (69. Lukas Zimmer), Pascal Limke, Kevin Appleby, Stefan Schätzel (69. Julian Scheid), Lukas Biehl
Trainer: Andreas Caryot
Kapitän: Marc Pesch
TuS Herrensohr: Tristan Becker – Roman Hanschitz, Sven Müller (76. Maximilian Krämer), Filip Milic, Jens Hartz (71. Dennis Pyka), Michael Miessemer, Marc Hümbert, Alexander Otto, Kay Rohrbacher, Tim Greulach, Manuel Schuck (89. Karim Farik)
Trainer: Bernd Eichmann
Kapitän: Kay Rohrbacher
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Carsten Schyma
Assistenten: Johannes Schmidt, Uwe Saccon
